Von einem Ruhe-Stand im wahrsten Sinne des Wortes kann Silvia Schilhabel erst einmal nicht sprechen, wenn sie die Pläne für die kommenden Wochen aufzählt: Hier ein Trip nach Bayern, dort der Urlaub in Norwegen und all die kleinen Erledigungen, die man zwischenzeitlich so macht.
Trotzdem – oder gerade deshalb – freute sich die angehende Rentnerin auf ihren neuen Lebensabschnitt, den sie am gestrigen Mittwoch, 29. Juli 2015, mit Kolleginnen und Kollegen sowie Vorgesetzten der Stadtverwaltung im Bürgeramt feierte.
Seit September 1992 arbeitete die Falkenseerin im Einwohnermeldeamt, unzählige Ausweisdokumente gingen in den knapp 23 Jahren über ihren Tisch.
Ursprünglich hatte die im mecklenburgischen Anklam Geborene aber einen anderen Beruf erlernt: Silvia Schilhabel absolvierte nach ihrem Abschluss der zehnten Klasse 1969 eine dreijährige Ausbildung zur Kinderkrankenschwester im Krankenhaus Pasewalk. Dort arbeitete sie auch weitere zwei Jahre, bevor sie in den Kita-Bereich ging und bis 1986 als Krippenerzieherin und -leiterin tätig war. Aufgrund von Rückenproblemen konnte Silvia Schilhabel diesen Beruf nicht mehr ausüben und wechselte in einen Bürojob, der sie ab 1992 in die Falkenseer Meldebehörde führte.
Nun möchte die Mutter einer erwachsenen Tochter und eines Sohnes vor allem das Reisen und viel Zeit mit der Familie genießen. Bürgermeister Heiko Müller wünschte ihr dafür viel Elan und Spaß und dankte für ihre zuverlässige und gewissenhafte Arbeit. Ihre Kollegin Margot Reeck, Leiterin des Schulamtes, überraschte Silvia Schilhabel zum Abschied noch mit einem kleinen Ständchen des bekannten Volkslieds “Muss i denn zum Städtele hinaus…” – natürlich auf die angehende Ruheständlerin
zugeschnitten. (Text/Foto: Stadt Falkensee)
Zum Bild:
Silvia Schilhabel wurde als Mitarbeiterin der Meldebehörde von Bürgermeister Heiko Müller in den Ruhestand verabschiedet. Zur Erinnerung an ihre 23-jährige Tätigkeit in der Stadtverwaltung bekam sie eine Tasche mit dem Falkensee-Signet geschenkt.