Wie versickern Regenwassermassen auf Anliegerstraßen am besten? In der Pestalozzistraße in Brieselang haben Experten des Unternehmens Godelmann am Dienstag vor zahlreichen interessierten Planern und Wasser- sowie Grabenexperten einen simulierten Testlauf zur Versickerung von Regenwasser unternommen.
Zu diesem Zweck hatte die Freiwillige Feuerwehr Brieselang auf einer rund 16 Quadratmeter großen Fläche 1,5 Kubikmeter Wasser in einen abgegrenzten Bereich gepumpt beziehungsweise hineingeflutet.
Im Beisein von Bürgermeister Wilhelm Garn und Kathrin Samland vom Fachbereich Bauwesen und Gemeindeentwicklung konnte der praxisorientierte Versuch erfolgreich gestaltet werden. In Brieselang gibt es bereits einige Straßenbereiche, darunter neben der Pestalozzistraße (2015 gebaut) auch der Zetkinweg, in denen die Flächenversickerung mit Grundwasserschutz bereits funktioniert. Die zertifizierten und speziellen Pflastersysteme können den Angaben zufolge auch als schadstoffrückhaltende und vollumfänglich oberflächenwasserableitende Systeme eingesetzt werden.
Gezeigt wurde, dass die Entwässerungsleistung mit Blick auf die Versickerung dauerhaft 270 Liter pro Sekunde und Hektar betragen kann und Kanalsysteme in den Schatten gestellt würden. Gerade in der Gemeinde Brieselang sei die Versickerung von Regenwasser auf versiegelten Flächen „ein Riesenproblem“, wie Bürgermeister Garn meinte, zumal nicht überall ein Grabensystem vorhanden ist. (Text/Foto: Gemeinde Brieselang)
Dies ist eine Pressemitteilung, die der Redaktion zugeschickt wurde, und die wir zur Information der Bürger in der Region Havelland unredigiert übernehmen.
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