Das Falkenseer Hexenhaus entfaltet gerade in der dunklen Jahreszeit eine magische Wirkung. Nur zu gern sitzt man dann in einer Nische im urigen Haus und lässt sich bei Kerzenschein kulinarisch verwöhnen. Edmund Becker bietet zur Weihnachtszeit eine Gänsekeule mit Knödeln und Rotkohl an – und was für eine! Auch sonst gibt es einige Überraschungen, die den Appetit wachkitzeln. (ANZEIGE)
Auch Edmund Becker hat vom aktuellen Gänsemangel gehört: „Wir bereiten ja keine ganzen Gänse zu. Wir haben uns aber zum Glück rechtzeitig ein größeres Kontingent an deutschen Gänsekeulen aus Dithmarschen sichern können. Wir möchten in der Weihnachtszeit gern abwechselnd Gänsekeulen und Entenbraten anbieten, sodass für Abwechslung gesorgt ist.“
Wer sich für die Gänsekeule entscheidet, bekommt als kleinen Gruß aus der Küche etwas hausgemachtes Röstbrot mit besonders edlem Gänse-Rilette.
Die Gänsekeulen kommen auf ein Bett aus frischem Salbei und Rosmarin und werden mit einer eigenen Gewürzmischung aus Beifuß, Koreander, gestoßenem Knoblauch, Kubebenpfeffer und einer Prise Zimt aromatisiert. Zusammen mit ordentlich Geflügelfond kommt die Gänsekeule dann für zwei Stunden in Ofen. Edmund Becker: „Wir bereiten die Gänsekeulen natürlich schon vor, kein Gast muss zwei Stunden bei uns warten. Wir schieben die Keulen kurz vor dem Service noch einmal kurz in den Ofen.“
Edmunds Gänsekeule ist kross von der Haut her, saftig und würzig im Fleisch – und eine echte Explosion aus purem Geschmack, wie man es vom Hexenhaus gewöhnt ist. Dazu gibt es hausgemachte Speckknödel, Wildkräuterkartoffelknödel, ein Blaukraut und eine Soße zum Niederknien.
Edmund Becker: „Die Gänsekeule servieren wir jetzt extra in großen tiefen Tellern. Da passt noch mehr Soße auf den Teller.“
Zum Abschluss reicht das Hexenhaus den Gästen einen Kaiserschmarrn mit Preiselbeeren. Edmund Becker: „Da passt das Spiel aus Süße und Säure viel besser als mit Pflaumen.“
Sven Steller aus Falkensee war einer der ersten, der diese neue Kombination aus zwei Gängen ausprobieren durfte: „So stellt man sich ein schönes Weihnachtsessen vor. Es müsste nur noch schneien, dann wäre wirklich alles perfekt.“
Die beiden Gerichte werden zum Preis von 32 Euro serviert. In der Weihnachtszeit stehen außerdem ein Hirschsauerbraten, ein Brandenburgisches Rotwildgulasch und irische Ochsenbäckchen auf der Karte.
Edmund Becker: „Gerade jetzt im Winter mit den zunehmenden Corona-Fallzahlen trauen sich viele Gäste nicht mehr ins Restaurant. Für sie haben wir die ‚Kochmanufaktur Hexenhaus‘ gegründet. Alles, was wir in der Küche zubereiten, kann man eingeschweißt oder abgefüllt einkaufen und mit nach Hause nehmen, angefangen bei den Raviellis über einen saftigen Braten bis hin zu Semmelknödeln oder unseren leckeren Soßen. So kann man seine Familie Zuhause bekochen und braucht trotzdem nicht auf den Hexenhaus-Genuss zu verzichten.“ (Text/Fotos: CS)
Info: Hexenhaus Falkensee, Poetenweg 88, 14612 Falkensee, Tel.: 0152-31717738, www.hexenhausfalkensee.de
Dieser Artikel stammt aus „Unser Havelland“ Ausgabe 189 (12/2021).
Der Beitrag Gänsebraten im Falkenseer Hexenhaus: Erst Gänsekeule mit Klößen, dann Kaiserschmarrn! erschien zuerst auf Unser Havelland (Falkensee aktuell).