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Channel: Seite 125 – Unser Havelland (Falkensee aktuell)
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Kino-Filmkritik: Mike and Dave Need Wedding Dates

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MikeAndDave_Poster_Camp_A_Start_SundL_A4Frivole Teenagerkomödien sorgen in jedem Sommer für mit roten Wangen schmunzelnde Zuschauer, die es verbal gern etwas deftiger mögen. Das Problem dieser Filme ist nur, dass sie unbedingt die richtige Tonlage treffen müssen. Zac Efrons Film „Dirty Grandpa“ mit Robert DeNiro als lüsternden Opa zum Beispiel war einfach nur unnötig pervers und nicht ansatzweise lustig.

Jetzt kann es Zac Efron noch einmal besser machen – im ersten abendfüllenden Kinofilm des notorischen Kurzfilmers Jake Szymanski „Mike and Dave Need Wedding Dates“.

Und darum gehts es: Die beiden Brüder Mike (Zac Efron) und Dave (Adam DeVine) Stangle sorgen auf jeder Familienfeier für Stimmung und Action. Sie finden aber kein Maß und lassen jede Idee so schlimm eskalieren, dass ihre Schwester Angst davor hat, dass sogar ihre eigene Hochzeit im Drama endet. Und so verpasst die Familie den beiden Jungs die Auflage, unbedingt zwei anständige junge Frauen als Begleitung zur Hochzeit mitzubringen – als Aufpasser. Mike und Dave willigen zerknirscht ein und suchen sogar in einer Talkshow nach den passenden Mädchen.

Tatiana (Aubrey Plaza) und Alice (Anna Kendrick) sind als Partygirls noch viel schlimmer als ihre männlichen Gegenspieler. Sie beschließen, auf braves Mädchen zu machen, um sich eine kostenlose Reise nach Hawaii zu erschwindeln, wo die Hochzeit stattfinden soll. Klar, dass die weiblichen Partynudeln vor Ort so richtig aus dem Ruder laufen – und Mike und Dave zeigen, wie man die Party sprengt.

Die 99-minütige Komödie macht alles richtig. Sie lässt es ordentlich krachen und sorgt mit so manchem schweinischen Kalauer für Stimmung im Kinosaal. Sie nimmt aber auch die eigenen Figuren und die Geschichte ernst, sodass der Zuschauer nicht nur Spaß mit den chaotischen Partyspäßen hat, sondern auch mit dem Versuch, am Ende alles wieder geradezubiegen. Denn Jake Szymanski schafft es, allen vier Party-Chaoten neben der Ritalin-unterversorgten Überdrehtheit auch so nette Seiten mit auf den Weg zu geben, dass man 99 Minuten bangt, ob am Ende auch wirklich alles glattgeht.

Adam DeVine ist dem deutschen Publikum noch nicht so bekannt wie Zac Efron. Man hat ihn hierzulande bereits in den Kinofilmen „Pitch Perfect“ und „Bad Neighbors“ kennenlernen dürfen. Auch in „Man lernt nie aus“ war er mit an Bord.

Unser Fazit: „Mike and Dave Need Wedding Dates“ ist eine charmante und dennoch zotige Teenie-Komödie, die gute Laune macht. (Text: CS / Bild: 2016 Twentieth Century Fox)

FSK: ab 12 Jahren
Bewertung: 4 von 5 Sternen
Trailer: https://www.youtube.com/watch?v=Z74WQ8kK0G8

Der Beitrag Kino-Filmkritik: Mike and Dave Need Wedding Dates erschien zuerst auf Falkensee aktuell.


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