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Channel: Seite 125 – Unser Havelland (Falkensee aktuell)
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Scouts vs Zombies

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Scouts_plakat_mail„The Walking Dead“ zählt mit zu den erfolgreichsten TV-Serien der Welt – und hat damit einen äußerst unheiligen Zombie-Hype eingeläutet. Während vor einigen Jahren noch die romantischen Vampire die Leinwand bevölkerten, machen es sich nun die blutdurstigen Zombies auch in den Kinos gemütlich.

Wer Spaß an einem Splatter-Slasher hat, der sich selbst nicht allzu ernst nimmt und vom Pubertisten-Humor ganz an alte Porkys-Filme aus den Achtzigern erinnert, kann sich den schrägen Mix „Scouts vs. Zombies – Handbuch zur Zombie-Apokalypse“ servieren lassen.

Ben (Tye Sheridan), Carter (Logan Miller) und Augie (Joey Morgan) sind schon ewig bei den Pfadfindern – und sammeln fleißig Abzeichen. Ben und Carter haben aber schon längst die Mädchen als neue Zielgruppe für sich entdeckt und planen, ein ganz besonderes Abzeichen zu erwerben, das nicht bei den Scouts, sondern zwischen den Bettlaken vergeben wird. Und so schleichen sie sich nachts aus dem Zeltlager, um in Pfadfinder-Uniform die angesagteste Party der Schule zu besuchen. Zu dumm, dass sie mitten in eine blutige Zombie-Invasion platzen. Noch dümmer, dass sie das erst mitbekommen, als sich die nackten Tänzerinnen in einem Strip-Club sehr merkwürdig verhalten. Aber Ben, Carter und Augie haben nicht umsonst bei den Pfadfindern aufgepasst. Sie rüsten im Baumarkt auf und stellen sich den Zombies in den Weg. Mädchen müssen gerettet werden – und diese Scouts sind gewillt dazu.

Schon bald fliegen Eingeweide durch die Luft, werden immer neue Gegenstände in Waffen umgewandelt und gibt es knapp bekleidete Mädchen mit ewig langen Beinen zu sehen. Der Humor im 93 Minuten langen Zombie-Gruseler ist perfekt auf den Zuschauer abgestimmt, der es zotig, sexistisch und richtig derb mag. Eine Menge Gags im Film zünden: Der Pfadfinder-Streifen schafft es, die niedrig gesteckten Erwartungen des Zuschauers zu übertreffen. Kurzum: Der schräge Zombie-Slasher ist besser als gedacht.

Regisseur Christopher Landon erklärt zwar zu keiner Sekunde, wo die Zombies eigentlich herkommen. Er unterhält Freunde humorvoller Z-Filme aber bestens anderthalb Stunden lang – und zaubert die eine oder andere Glanzszene hervor.

Diesen Film genießt man am besten ein klein bißchen angeschickert im Dunklen – mit der Lust daran, bei jedem Schockmoment lautstark mitzukreischen. (CS)

Der Beitrag Scouts vs Zombies erschien zuerst auf Falkensee aktuell.


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