Torsten Gerhard (40) stammt aus dem Rheinland, nämlich aus dem Ahrtal, dort, wo Apollinaris abgefüllt wird. Seit zehn Jahren lebt er in Falkensee. Mit seiner Firma Fahrschul-Computer GmbH, die seit 1983 besteht und die er im letzten Jahr übernommen hat, entwickelt er zusammen mit zwei freien Mitarbeitern eine ganz spezielle Software – für Fahrschulen. (ANZEIGE)
Torsten Gerhard: „Fahrschulen gibt es im ganzen Land und in jedem kleinen Dorf. Es gibt immer junge Leute, die lernen müssen, mit einem Auto umzugehen. Wir helfen den Fahrschulen dabei, den Wechsel ins digitale Zeitalter zu vollziehen. Dafür bieten wir drei Software-Pakete an, die in Falkensee entwickelt und verbessert werden. Über tausend Fahrschulen aus ganz Deutschland nutzen unsere Software bereits. Leider ist noch keine aus Falkensee mit dabei.“
Viele Fahrschulen setzen auf die Software-Variante Copilot Classic. Sie bietet – ganz gewollt – keine Internet-Anbindung an. Torsten Gerhard: „So manche Fahrschule scheut noch davor zurück, ihre Rechner an das Internet anzuschließen. Die Betreiber möchten auch ihre Daten lieber komplett im eigenen System behalten.“
Copilot Online läuft bereits Server-basiert mit Internet-Anbindung. Der Vorteil ist, dass sich die eigenen Daten an jedem ans Internet angeschlossenen Gerät einsehen und auch ändern lassen. Das gilt sogar für Smartphones und Tablets. Auf diese Weise können auch Fahrschulleiter, die selbst noch aktiv Fahrstunden geben, unterwegs im Auto wichtige Informationen abrufen – etwa zu freien Terminen, die sich dem aktuellen Fahrschüler zuweisen lassen.
Das modernste System aus dem eigenen Portfolio nennt sich fuXx office. Dabei handelt es sich um ein mobiles, flexibles Büro für Fahrschulen. Torsten Gerhard: „Dieses webbasierte Komplettsystem lässt sich auf jedem Betriebssystem verwenden, also auch auf einem Mac. Es hilft bei der Verwaltung des gesamten Fahrschulbetriebes und merkt sich die Daten der Fahrschüler, die geleisteten Zahlungen und alle anstehenden Termine. Es bietet aber auch mobile Anwendungen für die angeschlossenen Fahrlehrer, umfangreiche Planungs-Tools und sogar eine eigene Internet-Seite, auf der sich die Fahrschulen ihren potenziellen Kunden vorstellen können. Für Fahrschulen ist das fuXx office der Einstieg in das moderne Cloud Computing.“
Noch besser: Früher mussten die Fahrschüler für ihre theoretische Prüfung mit dem Lehrmaterial auf Papier auskommen. Heutzutage lässt sich das Pauken auf digitale Weise absolvieren. Das fuXx office bringt das offizielle Lehrmaterial in elektronischer Form mit und erlaubt es der Fahrschule, es ihren Schülern zur Verfügung zu stellen. Diese können sich die Infobögen auf ihrem Smartphone anschauen und hier auch simulierte Prüfungen abhalten, um zu schauen, wie gut sie den Stoff bereits beherrschen. Der Fleiß beim E-Learning wird dabei sogar an die Fahrschulen übermittelt, sodass der Fahrlehrer sehen kann, ob die Schüler auch wirklich bereit sind für die theoretische Prüfung. Auch die Formulare für die Prüfungsanmeldung lassen sich mit dem ungewöhnlichen Office-Paket am Rechner ausfüllen und ausdrucken.
Torsten Gerhard: „Beim fuXx office zahlen die Fahrschulen nur eine Einrichtungsgebühr für die Software. Anschließend wird immer nur ein kleiner Betrag für jeden neu angemeldeten Fahrschüler fällig. So verteilen sich die Kosten für die Software auf einen langen Zeitraum und reißen nicht sofort ein Loch in die Taschen der Fahrschulbetriebe. Ganz im Gegenteil: Mit unserem Komplett-System helfen wir den Fahrschulen ja dabei, noch einfacher und schneller ihr Geld zu verdienen.“
Die Fahrschul-Computer GmbH hat gerade neue Büroräume in der Falkenhagener Straße 14b (neben Böttger & Scheffler) bezogen. Torsten Gerhard: „Ziel ist es nun, uns zu erweitern, sodass ein zukünftiger Mitarbeiter das Telefon besetzen kann, während ich mich ganz der Neukundenacquise widme.“ (Text/Foto: CS)
Info: Fahrschul-Computer GmbH, Torsten Gerhard, Hansastraße 62, 14612 Falkensee, Tel.: 03322 – 5087419, www.fahrschul-computer.de
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