Quantcast
Channel: Seite 125 – Unser Havelland (Falkensee aktuell)
Viewing all articles
Browse latest Browse all 5256

Kino-Filmkritik: JUMANJI: Willkommen im Dschungel

$
0
0

1995 kam „Jumanji“ ins Kino. Joe Johnston zeigte auf überaus schockierende Weise, was passieren kann, wenn man das falsche Brettspiel spielt – und dann plötzlich merkwürdige Dinge passieren. Robin Williams und die noch ganz junge Kirsten Dunst gehörten damals zu den Schauspielern im Film.

Lange wurde über eine Fortsetzung spekuliert – und nun ist sie da. Regisseur Jake Kasdan nimmt sich 119 Minuten lang Zeit, um die alte Idee in die Moderne zu übernehmen. Und das macht richtig Spaß.

Das gruselige Brettspiel taucht in einer amerikansichen Kleinstadt wieder auf. Aber da niemand mehr Brettspiele spielt, verwandelt es sich teuflisch-genial in eine – Spielekonsole. So verleitet es vier Teenager einer Schule, beim Nachsitzen und Aufräumen des Kellers doch eine Runde mit dem angestaubten Fund zu wagen. Die Überraschung: Alle vier finden sich plötzlich in der Fantasywelt von Jumanji wieder – in den Körpern ihrer zuvor gewählten Avatare.

Der dürre Nerd Spencer verwandelt sich so in den Muskelprotz Dr. Smolder Bravestone (Dwayne Johnson). Der riesige schwarze Football-Spieler Anthony wird zu einem deutlich zu klein geratenen Zoologie-Experten namens Moose Finbar (Kevin Hart). Das superhübsche It-Girl Bethany verwandelt sich in den männlichen (!), übergewichtigen und alten Professor Shelly Oberon (Jack Black). Und aus der Streberin Martha wird die Karatekämpferin Ruby Roundhouse (Karen Gillan) – im viel zu engen Lederkostüm.

Die vier Teenager haben nicht nur erhebliche Probleme damit, mit ihren neuen Körpern zurechtzukommen. Auch die Jumanji-Welt verlangt ihnen alles ab. Denn jeder Schritt kann tödlich sein – und Gefahren lauern überall. Um das Spiel wieder verlassen zu können, müssen sie einen grünen Edelstein ins Herz des Spiels zurückbringen.

Das neue „Jumanji“ ist eine von Anfang bis Ende gut gelaunte Action-Komödie für Jung und Alt, die von einem bestens aufgelegten Cast lebt, der super miteinander harmoniert. Dwayne Johnson lebt hier aufs Vortrefflichste sein komödiantisches Talent aus und mimt den ängstlichen Feigling im Körper einer menschlichen Dampfwalze. Jack Black nimmt man jederzeit ab, dass ein junges Mädchen in ihm steckt. Und Kevin Hart nervt ausnahmsweise einmal nicht, sondern spielt die Rolle seines Lebens.

Natürlich ist „Jumanji“ ab und zu richtig gruselig und aufregend. In erster Linie ist er aber ein Feel-good-Film mit einem grandiosen Feuerwerk aus Klamauk und coolen Sprüchen. Bravo! (CS / Bilder: Sony Pictures Entertainment Deutschland GmbH)

Tipp: 4 von 5 Sternen
FSK: ab 6 Jahre beantragt
Trailer: https://www.youtube.com/watch?v=DHAYoY9QzpI

Der Beitrag Kino-Filmkritik: JUMANJI: Willkommen im Dschungel erschien zuerst auf FALKENSEE.aktuell.


Viewing all articles
Browse latest Browse all 5256