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Channel: Seite 125 – Unser Havelland (Falkensee aktuell)
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Hegefischen in der Oberhavel: Kennen Sie den Spuckfisch?

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Manchmal angeln Angler nicht zum reinen Vergnügen, sondern weil sie einen klaren Hegeauftrag ausführen. Und das kommt daher: Mitunter werden die Gewässer als Ökosysteme durch den menschlichen Einfluss auf den Kopf gestellt. Nährstoffe, die aus der Landwirtschaft ins Wasser gelangen, …

… kurbeln das Wachstum der Algen an, von denen sich wiederum Wasserkrebse und andere Kleinsttiere ernähren. Das freut die Jungfische, die nun in größerer Zahl überleben. Werden sie allerdings größer, geht ihnen das Futter aus: Größere Nahrung wie Schnecken oder Wasserinsekten ist nicht mehr in ausreichender Menge zu finden. Der „Fraßdruck“ sorgt u.a. für Kleinwüchsigkeit bei den Fischen.

Malte Frerichs, Vizepräsident des VDSF Landesverbands Berlin Brandenburg e.V., zu dem 52 Mitgliedsanglervereine mit zusammen 2.500 Mitgliedern gehören: „Im Auftrag des Fischereiamtes kümmern wir Sportfischer uns um das Hegefischen. Das bedeutet, dass wir gezielt die problematischen Massenfische wie Blei, Plötze, Güster und Flussbarsch angeln, um sie dem Gewässer zu entnehmen.“

Am 16. Juni fand ein solches Hegefischen auf der Spandauer Oberhavel statt. Bereits am frühen Morgen trafen sich die Angler in ihren Booten zwischen den Wasserstadtbrücken, um bis mittags mit der Stippe zu fischen.

Carsten Heusig, Referent fürs Fischen im VDSF (www.vdsfberlinbrandenburg.de), der vor Ort auch ein Schnupperangeln für Kids, ein Casting an Land und ein seltenes Nachtangeln mit organisiert hatte: „Wir haben 162,5 Kilo Weißfisch aus der Oberhavel geholt, zum größten Teil Bleie, aber auch viele Barsche und Plötzen. Regulär kommen diese Fische in die Biogasverwertung. Das finden wir schade. Diese Fische werden leider oft als Spuckfische verunglimpft, weil sie sehr viele Y-Gräten im Fleisch haben, was die Verwertung schwierig macht.“

Malte Frerichs: „Das Problem der Weißfische ist, dass sie ohne Rezept im Wasser herumschwimmen.“ Und so zeigten die Angler vor Ort, wie die „Spuckfische“ so zerlegt werden, dass sie sich in der Pfanne oder im Räucherofen gut zubereiten lassen. Carsten Heusig: „Abgesehen von den Gräten schmecken die Weißfische hervorragend. Wenn man bedenkt, dass unsere Meere überfischt sind, ist es doch absolut unverständlich, wenn unsere einheimischen Fische nach dem Hegeangeln in der Biogas­anlage landen müssen.“ (Text/Fotos: CS)


Scheibes Kolumne: Schock an der Supermarktkasse

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Letztens stand ich an der Kasse meines bevorzugten Supermarktes an und wuchtete die Einkäufe auf das Band. Dabei wanderte mein Blick über die Auslagen an der Kasse, vornehmlich über das bunte Kaugummiangebot. Und dann erschrak ich. Heftig. Denn auf Augenhöhe blickte mir plötzlich Freddy Krueger entgegen, der entstellte Killer aus dem Horrorfilm „Nightmare on Elm Street“.

Hatten die Verantwortlichen mal wieder den ganzen Supermarkt umgebaut und die Videoabteilung kurzerhand in den Kassenbereich verschoben? Mitnichten. Mein Blick hatte sich in die Zigarettenauslage verirrt. Auf den Schachteln waren großflächig Bilder zu sehen, die man keinem Medizinstudenten im ersten Semester zumuten würde. Teerschwarze Lungen. Klaffende Löcher im Halsbereich. Blutige Geschwüre.

Auf den Zigarettenschachteln prangt inzwischen das visuelle Schreckenskabinett der Medizin. Hartgesottene Raucher nennen es das „Sammelalbum der Süchtigen“, verstecken ihre frisch gekauften Schachteln dann aber doch lieber in bunten Papp-Überziehern, die es inzwischen an jeder Tankstelle zu kaufen gibt.

Bilder, wie sie heute an jeder Kasse zu sehen sind, hätten noch vor gar nicht so langer Zeit dafür gesorgt, dass die „Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Schriften“ eingesprungen wäre. Die noch vor einigen Jahren unerbittlich Horrorfilme auf den Index gesetzt hat, die deutlich harmlosere Schreckensfantasien zu Bildern verarbeitet haben.

Natürlich sind die wuchernden Tumore auf den Zigarettenschachteln nur gut gemeint. Sie sollen Raucher vom Kauf neuer Tabakwaren abhalten. Oder im noch besseren Fall angehende Raucher vom Erwerb ihrer allerersten Packung abschrecken. Aber: Warum muss der gesamte Rest der Nation beim Bezahlen von leckeren Lebensmitteln an der Kasse plötzlich von einem spontan auftretenden Würgereiz geplagt werden – und sich die ekligen Medizinbilder anschauen? Hat der nicht-rauchende Bürger nicht das Recht dazu, von diesen Aufnahmen verschont zu werden? Ist es nicht tausendmal sinnvoller, die Zigaretten lieber an einem entlegenen Ort im Supermarkt zu präsentieren, an dem eben nicht jeder Kunde zwingend vorbeilaufen muss?

Hinzu kommt, dass gerade auf den großen Tabakdosen und Tüten mit losem Tabak zum Selberdrehen die Schockbilder fast in Postergröße aufgedruckt sind. Kleine Kinder werden so ohne Not beim Wocheneinkauf mit üblen Alpträumen traumatisiert, die man ihnen im Kino auf keinen Fall zumuten würde.

Warum tut man also dem Kunden das visuelle Bad in den pathologischen Aufnahmen an? Weil man die böse Droge Nikotin gern für immer verbannen würde, gleichzeitig aber nicht auf die Einnahmen aus dem Verkauf und aus den Steuern verzichten kann. Das ist schizophren und ein Spagat, der wehtut.

Und die Anbieter von Wein, Bier, Schnaps und Cocktails hoffen mucksmäuschenstill darauf, dass es ihnen nicht allzu bald genauso ergeht.

Auf dass das schweifende Auge der Rechtsprechung nicht auch auf ihren wunderschön und edel gestalteten Etiketten kleben bleibt, um hier vielleicht schon in naher Zukunft schonungslose Aufnahmen von aufgedunsenen Alkoholiker-Gesichtern anstatt von geschwungenen Schriftzügen zu präsentieren. Was so manchen romantischen Abend bei Kerzenschein und einem Glas Rotwein im Keim zunichte machen würde.

Natürlich wäre diese staatlich verordnete Abschreckungskur auch für andere Bereiche denkbar, in denen Gefahren drohen. Man kann damit auch gar nicht früh genug anfangen. Auf den Tretroller des Nachwuchses gehören plakative Nahaufnahmen von aufgeschürften Knien. Auf die Schokolade Bilder von adipösen Kindern. Und auf die Plakate der Bundesbahn Aufnahmen von einer Uhr, naja, ihr wisst schon, warum.

Aber das ist ja alles noch Science-Fiction. Zunächst hat es ja nur die Zigarettenindus­trie getroffen.
Beim nächsten Einkauf trag ich jedenfalls eine Sonnenbrille mit Scheuklappen, damit ich mir die übergroßen Ekelbilder auf den Tabakdosen nicht mehr länger anschauen muss. (Carsten Scheibe, Foto oben: Tanja M. Marotzke)

Gut gemacht: Azubis der Stadtverwaltung Falkensee schließen erfolgreich die Ausbildung ab

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Nach drei intensiven Ausbildungsjahren, in denen sie einzelne Ämter, ihre Funktionen und die umfangreichen Tätigkeitsfelder einer Verwaltungsfachangestellten kennenlernten, haben Mandy Denkert und Julia Meier ihre Ausbildung bei der Stadtverwaltung Falkensee erfolgreich abgeschlossen. Wegen ihrer überzeugenden Ergebnisse werden beide in ein Arbeitsverhältnis bei der Stadt übernommen.

Julia Meier, die vorab ihr Abitur in Falkensee ablegte, blickt positiv auf die Ausbildungszeit zurück: „Ich habe viele Bereiche und Tätigkeiten kennengelernt und bin daher nun vielseitig einsetzbar.“ Mandy Denkert hat nach Abschluss einer ersten Lehre zur Hotelfachfrau bereits ihre zweite Ausbildung erfolgreich gemeistert. Als Verwaltungsfachangestellte konnte sie sogar als eine der Jahrgangsbesten in der Berufsschule in Neuruppin abschneiden. „Es war viel zu lernen. Durch die Ausbildung konnte ich mir ein umfangreiches Wissen aneignen.“ Die beiden frisch gebackenen Verwaltungsfachangestellten freuen sich auf die Aufgaben, die nun vor ihnen liegen.

Die Stadt Falkensee bildet seit dem 1. September 1996 aus. Insgesamt haben 30 Auszubildende ihre Ausbildung erfolgreich beendet. Von allen bisherigen Auszubildenden arbeiten auch heute noch 17 in der Stadtverwaltung. (Foto/Text: Stadt Falkensee)

Foto: Bürgermeister Heiko Müller gratuliert den beiden ehemaligen Auszubildenden Mandy Denkert (2. v. l.) und Julia Meier (r.) zum erfolgreichen Abschluss im Beisein der Fachbereichsleiterin Personal Renate Gresens.

Falkensee: „Rote Hände“ wandern vom Bürgermeister zum Landrat

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Nachdem Bürgermeister Heiko Müller die „roten Hände“ der Schülerinnen und Schüler der Lessing-Grundschule im Juli in Empfang genommen hat, übergab er die Plakate mit den Botschaften heute an den Landrat des Landkreises Havelland Roger Lewandowski. Damit setzen die Botschaften, die auf den Missbrauch von Kindern in Kriegen aufmerksam machen sollen, ihren Weg in die nächsthöheren Politikebenen fort.

Im Rahmen der politischen Bildung hat sich die Klasse 6c der Lessing-Grundschule mit der Situation von Kindersoldaten beschäftigt und beschlossen die Aktion „Rote Hand“ des Deutschen Bündnis Kindersoldaten zu unterstützen. Diese setzt sich mit den Themen Gewalt und Krieg auseinander und appelliert an die deutsche, europäische und internationale Politik, Maßnahmen zu ergreifen, um die Ausbeutung von Kindern in Kriegen zu stoppen. Zusammen haben die Schülerinnen und Schüler der Lessing-Grundschule ein Zeichen gesetzt und Plakate mit ihren Händeabdrücken in roter Farbe und Botschaften erstellt. Mit der Übergabe der Plakate an das Falkenseer Stadtoberhaupt nahm die Aktion ihren Lauf. Ziel ist es, die Botschaften möglichst weit zu tragen und auf die Schicksale der Kindersoldaten aufmerksam zu machen, damit alle Forderungen umgesetzt werden.

Bereits 2003 wurde die Jugendaktion „Rote Hand“ in Deutschland ins Leben gerufen. Durch das Engagement vieler Kinder und Erwachsener hat sie sich zu einer weltweiten Bewegung entwickelt. Insbesondere Schülerinnen und Schüler beteiligen sich an der Aktion. So sind rote Hände bereits von Paderborn über das EU-Parlament in Brüssel bis zu den Vereinten Nationen in New York gewandert. (Text/Info: Stadt Falkensee)

Foto: „Bürgermeister Heiko Müller übergibt die Plakate und Botschaften an Landrat Roger Lewandowski.“

Hydrologische Situation im Landkreis Havelland nach ergiebigem Dauerregen

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Abführung des Wasseraufkommens wird zwei bis drei Wochen in Anspruch nehmen. Um auf die extremen Niederschlagsmengen der vergangenen Wochen reagieren zu können, ist die untere Wasserbehörde des Landkreises Havelland seit Beginn der vergangenen Woche täglich in Kontakt mit dem Wasser- und Schifffahrtsamt, der oberen Wasserbehörde und den Wasser- und Bodenverbänden.

An der Havel wurden am 28. Juli 2017 in Rathenow Durchflüsse von 123 Kubikmeter pro Sekunde und in Havelberg von 158 Kubikmeter pro Sekunde gemessen. „Das sind die doppelten Abflussmengen der im Juli seit Jahren üblichen Mittelwerte“, berichtet Umweltamtsleiterin Christine Fliegner.
Das Wasser- und Schifffahrtsamt hat daraufhin die Wehre im Landkreis Havelland geöffnet. Nur an der Staustufe Rathenow wird noch auf unterstem Niveau gestaut, damit das anfallende Wasseraufkommen der Nebenflüsse unterhalb von Rathenow frei in die Havel abfließen kann. Aufgrund des ergiebigen Regens in Verbindung mit den Starkniederschlägen von Ende Juni wird die Abführung des gegenwärtigen Wasseraufkommens zwei bis drei Wochen in Anspruch nehmen.

Für die Landesgewässer, wie der Große Havelländische Hauptkanal, Rhinkanal und die Dosse, finden laufend Abstimmungen zwischen den Behörden statt. Sämtliche Wehre wurden gezogen, um die schadlose Abführung des extremen Wassers vorzunehmen. Um das anfallende Niederschlagswasser im Schlaggraben abführen zu können, wurde das Schöpfwerk Zeestow in Betrieb genommen. Somit werden negative Auswirkungen auf Falkensee und Brieselang vermindert. Die Wasser- und Bodenverbände sind rund um die Uhr im Einsatz. Es wurden wichtige Entwässerungsgräben gekrautet, um eine ausreichende Vorflut sicherzustellen.
Vereinzelt sind die Schmutzwasserpumpwerke der Wasser- und Abwasserverbände kurzfristig übergelaufen, das viel Niederschlagswasser in die Anlagen gelangt ist. Nennenswerte Schäden sind allerdings nicht entstanden.

In Paulinenaue ist hingegen der Grundwasserstand kritisch angestiegen. Der Flurabstand betrug am 27. Juli in der Ortslage knapp einen Meter, was einem absoluten Wert von 29,47 mm NHH entspricht. Der kritische Wert von 1,10 Meter Grundwasserflurabstand für Paulinenaue wurde überschritten. „Zusammenfassend herrscht gegenwärtig eine Extremsituation. Häuser mit Keller könnten von eindringendem Grundwasser betroffen sein“, erklärt die Umweltamtsleiterin des Landkreises. Die Niederschläge im Monat Juni betrugen für den Ort Paulinenaue über 215 Liter pro Quadratmeter. Der langjährige Mittelwert liegt bei 64 Liter pro Quadratmeter. Für den Juli wurden 127 Liter pro Quadratmeter gemessen (Stand: 28. Juli), der Mittelwert für Juli beträgt 57 Liter pro Quadratmeter.

„Die Böden sind gesättigt und die Oberflächengewässer führen gegenwärtig mehr als das Doppelte ihrer eigentlichen Wasserführung, was zur Folge hat, dass es noch einige Zeit dauern wird, ehe wieder normale wasserwirtschaftliche Verhältnisse herrschen“, fasst Christine Fliegner die aktuelle Situation zusammen. (Text: Landkreis Havelland / Foto: Heiko Schulze)

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Landrat Roger Lewandowski besuchte Falkensee

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Im Rahmen seiner Kreisbereisung hat Landrat Roger Lewandowski am 1. August Halt in Falkensee gemacht. Gemeinsam mit Bürgermeister Heiko Müller besichtigte er verschiedene Bauvorhaben, Einrichtungen und Plätze in der Gartenstadt, darunter auch der Rettungs- und Feuerwehrneubau mit Atemschutzzentrum in der Schönwalder Straße, der kurz vor der Fertigstellung steht.

Im Stadtzentrum führte der Rundgang durch die Stadthalle und über das Gelände um den Campusplatz, anschließend wurde der Standort für das Einkaufszentrum SeeCarré in der Dallgower Straße begangen. Dem Thema Buskonzept widmeten sich der Bürgermeister und der Landrat bei der Besichtigung des südlichen Bahnhofsbereiches. Mit dem Besuch des Integrationsprojektes Sterntal des Landkreises Havelland in der Elbeallee und der Falkenseer Tafel in der Heinkelstraße erfuhren beide mehr über die Arbeit in den sozialen Einrichtungen.

Startpunkt der Tour am Morgen war das Falkenseer Rathaus. Hier wurde die Baustelle zum Verbinder zwischen dem Rathaus und der ehemaligen Meldebehörde (Nebengebäude linkerhand des Rathauses) besichtigt. Das Bauvorhaben, das im vergangenen Jahr begonnen hat, sichert durch eine Aufzugsanlage zukünftig den barrierefreien Zugang zum Keller, Erd- und Obergeschoss im Falkenseer Rathaus. So sind nach der Inbetriebnahme beispielsweise der Rathaussitzungssaal und das Standesamt für Rollstuhlfahrer problemlos erreichbar. (Fotos/Text: Stadt Falkensee)

Fotos: Landrat Roger Lewandowski (r.) und Bürgermeister Heiko Müller (l.) besichtigen den Verbinderbau.

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„Wasser Marsch, Wasser Halt!“ – Projektwoche des Vicco-von-Bülow-Gymnasiums in der Falkenseer Feuerwehr

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Bereits zum zweiten Mal beschäftigten sich Schülerinnen und Schüler der 10. Klasse des Vicco-von-Bülow-Gymnasiums im Rahmen der Projektwoche am Schuljahresende mit den Aufgaben der Feuerwehr und wurden dabei durch die Falkenseer Feuerwehr begleitet.

Unter der Leitung von Feuerwehr-Ausbilder Peter Höle waren 13 Schülerinnen und Schüler, davon zehn Mädchen und drei Jungen, eine Woche lang in der Falkenseer Feuerwache zu Gast und wurden dabei ordentlich gefordert. Neben allgemeinen Grundlagen zur Feuerwehr wurden ihnen die Ausrüstungen, Fahrzeuge und Geräte erklärt. Nachdem sie in der Theorie die Brenn- und Löschlehre kennenlernten, führten die Mädchen und Jungen selbst viele praktische Übungen durch, darunter beispielsweise Fettexplosionen, Personenrettungen oder Übungen mit dem Feuerlöscher. Ein besonderer Höhepunkt der Woche war die Durchführung eines Löschangriffs als Einsatztrupp. Die Kameraden der Feuerwehr vermitteltem dem ‚Nachwuchs‘ auf verständliche Weise auch physikalische Grundlagen, wie Hebelgesetze, um diese dann in technischen Hilfeleistungen, wie zum Beispiel in der Selbstrettung, anzuwenden. Mit einem Grillnachmittag ließen Schüler und Feuerwehrleute die anspruchsvolle aber auch spaßige Woche gemeinsam ausklingen. Ihr neu gewonnenes Wissen stellten die Schüler in einem abschließenden Test unter Beweis. Und natürlich präsentierten sie ihr Können beim alljährlichen Sommerfest des Gymnasiums. Hier führten sie unter den staunenden Blicken der Mitschülerinnen und Mitschüler einen Löschangriff vor.

Ausbilder Peter Höle begrüßt das Interesse der Schüler und würde sich freuen, wenn noch mehr Schulen diesem Beispiel folgen: „Die Schüler lernen bei uns die Aufgaben der Feuerwehr kennen, gleichzeitig nehmen sie Wissen und Erfahrungen für das Leben mit nach Hause. „Wie benutze ich einen Feuerlöscher?“, „Wie kann ein Fettbrand entstehen?“, „Wie setze ich einen Notruf richtig ab?“ – Bei uns lernen sie die richtigen Reaktionen, die in vielen Situationen lebensrettend sein können. Daher fände ich es ratsam, wenn noch mehr Schulen dieses Angebot nutzen.“

Die Falkenseer Feuerwehr bietet Brandschutzerziehung für Groß und Klein an. In Kitas, Horten und Schulen klären Mitarbeiter der Feuerwehr mit Experimentierkoffern altersgerecht über theoretische und praktische Grundlagen des Brandschutzes auf. Danach sind die Kinder in der Feuerwache eingeladen, sich die Tätigkeiten vor Ort anzuschauen.

Alle Interessierten, ob Kinder, Schüler oder Erwachsene sind im September herzlich eingeladen, die Feuerwehr beim Deutschen Jugendfeuerwehrtag in Falkensee in Aktion zu erleben und sich selbst auszuprobieren. Am Samstag, 9. September ab 10 Uhr bieten die Mitglieder der Jugendfeuerwehren im Gutspark eine Aktionsmeile mit jeder Menge Mitmachständen rund um das Thema Feuerwehr an. Vorbeischauen lohnt sich, denn zeitgleich finden auch das Falkenseer Stadtfest, die TSV-Trainingseröffnung und die Falkenseer Kunstmeile auf und um den Campusplatz an der Stadthalle statt. Weitere Informationen zum Stadtfestwochenende unter www.falkensee.de. (Foto: Autor Jörg Hafemeister / Text: Stadt Falkensee)

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Falkensee: Herzliche Glückwünsche zu 40 Jahren Fenster Paradies Petro Mett

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Auf 40 Betriebsjahre „Fenster Paradies Petro Mett“ können Vater und Sohn Mett am heutigen Tag stolz zurückblicken. 1977 von Petro Mett gegründet und nach dessen Ruhestand von Sohn Marco Mett in zweiter Generation fortgeführt, blickt der Falkenseer Meisterbetrieb auf erfolgreiche Jahre zurück.

Dabei bediente das heutige Fenster Paradies einst eine ganz andere Branche und stellte Maschinen für Fleischereien und Bäckereien her. Doch mit den Jahren und Veränderungen wandelte sich auch das Angebot des Betriebes. In dieser Zeit war nicht immer alles einfach: „Es gab Höhen und Tiefen, die wir gemeistert haben“, erinnert sich Petro Mett. Heute zeichnet sich die Firma durch ein breites Angebot rund um den Fensterbau aus, zu dem neben Reparaturen beispielsweise auch die Bereitstellung von Sicherheitstechnik gehört. Marco Mett ist als Chef auch sein erster Arbeiter, denn er ist meistens selbst beim Kunden vor Ort, während Vater Petro Mett oft im Büro vorbeischaut. Zusammen sind sie ein eingespieltes Team und so begrüßten sie auch gemeinsam die Gäste, die am 1. August zum Gratulieren bei tollem Sommerwetter vorbei gekommen waren.

Dr. Harald Sempf, Dezernent der Stadt Falkensee überbrachte im Namen von Bürgermeister Heiko Müller die herzlichsten Glückwünsche. Für die Handwerkerschaft war Kreishandwerksmeister Michael Ziesecke zu Gast, um die langjährige Arbeit des Betriebes zu würdigen. In gemütlicher Runde ließ man die letzten Jahre Revue passieren und freute sich auf die Kommenden. (Info/Foto: Stadt Falkensee)

Foto: Dezernent Dr. Harald Sempf (r.) und Kreishandwerksmeister Michael Ziesecke (l.) gratulieren Marco und Petro Mett zum 40-jährigen Betriebsjubiläum.

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Kino-Filmkritik: Der Dunkle Turm

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Das Epos „Der dunkle Turm“ von Kultschriftsteller Stephen King umfasst acht dicke Wälzer: Nur die wenigsten Fans haben das komplexe Werk, das alle King-Romane auf einer Metaebene miteinander verknüpfen möchte, jemals zuende gelesen. Und nun soll es verfilmt werden? In gerade einmal 95 Minuten? Viele Fans sind skeptisch.

Aber der Film beginnt stark: Der Junge Jake wächst in New York auf und hat nachts Visionen vom Revolvermann Roland (Idris Elba) und vom Mann im Schwarz (Matthew McConnaughey). Auf eigene Faust spürt Jake den Visionen nach und kann tatsächlich in die Welt des Revolvermanns wechseln. Hier wird Jake sofort in den Kampf um den Dunklen Turm hineingezogen, denn der Mann in Schwarz möchte ihn zu Fall bringen, um so den Dämonen den Zugang zu allen bekannten Welten zu öffnen.

„Der Dunkle Turm“ gibt von der ersten Minute an Vollgas und nimmt den Zuschauer mit auf eine rasante Reise, auf der es darum geht, den Turm zu bewahren und den Mann in Schwarz zu besiegen. Idris Elba spielt den Revolvermann wunderbar einsilbrig, mit einer einsamen Verletztheit und gleichzeitig mit der schießwütigen Aggression eines Spaghettiwesterns. Matthew McConnaughey legt den schwarzen Zauberer so herrlich unaufgeregt und zutiefst bösartig an, dass es eine Freude ist, ihm bei seinen schlimmen Taten zuzusehen.

Das war es aber schon. Leider krankt der Film nicht nur an seinen vielen Drehbuchautoren und der extrem kurzen Laufdauer. Es gibt so einige Probleme.

Selbst Fans wissen nach dem Film nicht, wie sie ihn einordnen sollen. Mit den Büchern hat er jedenfalls nicht viel zu tun. Stimmen munkeln, dass der Film NACH den Büchern spielt und somit das Ende der Romane spoilert. Schade ist, dass die Komplexität der Bücher hier auf eine absolut simple Handlung reduziert wird.

Der Mann in Schwarz ist einfach nur fies und böse. Aber warum eigentlich? Als Bösewicht hat er keinerlei Ecken und Kanten. So kann auch ein toller Schauspieler nicht das letzte Quäntchen Boshaftigkeit aus der Figur herausquetschen. Die bösen Dämonen und Helfer vom Mann im Schwarz sehen außerdem aus wie Statisten, denen man in einer kurzen Raucherpause ein bisschen Plastik und Farbe ins Gesicht geklebt hat. Gruselig geht anders – vor allem im modernen Hollywood-Zeitalter.

Und: Selbst die King-Zitate sind absolut billig. Mal eben einen fetten Bernhardiner durchs Bild jagen – das soll eine Cujo-Remineszenz sein?

Da hat man alle Chancen vertan, das Buch würdig auf die Leinwand zu bringen. (CS / Bild: Sony Pictures Releasing GmbH)

Tipp: 3 von 5 Sternen
FSK: ab 12 Jahren
Trailer: https://www.youtube.com/watch?v=CVNffoqgKpk

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Falkensee: Fensterscheiben an der Oberschule zerstört

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Ferien und schönstes Badewetter schützen leider nicht vor Vandalismus an Falkenseer Schulen. Im Zeitraum zwischen dem Nachmittag des 27. Juli und den Morgenstunden des 28. Juli 2017 wurden an der Oberschule Falkensee im Poetenweg mehrere Fensterscheiben durch Steinwürfe zerstört. Der zuständige Hausmeister entdeckte die Schäden am Morgen.

Beschädigt wurden drei Scheiben der Cafeteria und auch zwei Scheiben am Schulgebäude gingen zu Bruch.

Aus dem Grundstücks- und Gebäudemanagement war zu erfahren, dass alle Maßnahmen sofort eingeleitet wurden. Nach der polizeilichen Anzeige und der Spurensicherung durch die Kripo-Beamten wurden die Örtlichkeiten zunächst provisorisch mit einer Notverglasung geschützt, bevor im Nachgang die Komplettreparatur erfolgen wird.

Schäden durch Vandalismus werden durch die Versicherungen nicht abgedeckt. Die Beseitigung von Schmierereien und Beschädigungen an städtischen Einrichtungen verursacht jedes Jahr erhebliche Kosten für die Stadt Falkensee. In dem Fall der Oberschule beläuft sich der Sachschaden auf ca. 3000 Euro. Dieses Geld steht dann für andere Projekte nicht mehr zur Verfügung. Jede zerbrochene Fensterscheibe ist daher ein Ärgernis und umso schmerzlicher, wenn es Gebäude betrifft, die jüngst saniert wurden. Die Zerstörer sollen deshalb schnellstmöglich ausfindig gemacht werden. Die Stadtverwaltung hofft dabei auf die Unterstützung von Zeugen.

Jeder, der in dem besagten Zeitraum Beobachtungen gemacht hat oder Hinweise zu dem oder den Tätern geben kann, ist gebeten sich bei der Polizeidirektion West, Polizeiinspektion Havelland unter der 03322 2690 zu melden. (Text/Foto: Stadt Falkensee)

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Kino-Filmkritik: Immer noch eine unbequeme Wahrheit – Unsere Zeit läuft

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Eigentlich geht man ja davon aus, dass die Menschheit mit den Jahren immer schlauer wird. Die Wissenschaftler arbeiten rund um die Uhr an neuen Erkenntnissen und verstehen so immer mehr, wie unsere Welt funktioniert. Leider kommt dieses Wissen bei der normalen Bevölkerung nicht mehr an.

So geht den meisten Menschen der Klimawandel so lange an der eigenen Kehrseite vorbei, bis das Extremwetter das eigene Haus in Schutt und Asche legt. Man sollte glauben, dass wenigstens die Regierungen dieser Welt gemeinsam an einer Klimalösung arbeiten – bis man dann mitbekommt, dass US-Präsident Trump aus dem Klimaabkommen austritt.

Einer, der sich den Kampf gegen die globale Erwärmung auf die Fahnen geschrieben hat, ist Al Gore. Der ehemalige Vizepräsident der USA reist seit Jahren durch die Welt, um die Folgen des Klimawandels zu dokumentieren und um Mitstreiter für die Sache zu finden.

Bereits 2006 ist der Film „Eine unbequeme Wahrheit“ erschienen, der von Al Gore Bemühungen berichtet und die Weltöffentlichkeit aufrütteln sollte. Dieser Film hat einen Oscar als bester Dokumentarfilm gewonnen. Und hat sicherlich auch dafür gesorgt, dass Al Gore ein Jahr später den Friedensnobelpreis gewonnen hat.

Nun hat sich leider in den letzten Jahren kein globaler Wandel im Denken und im Handeln ergeben. Und so kommt nun ein neuer Film von und mit Al Gore ins Kino. Er nennt sich „Immer noch eine unbequeme Wahrheit – Unsere Zeit läuft“.

Der Film heftet sich auf die Fersen von Al Gore und zeigt, wie er erneut um die Welt jettet, um die Folgen des Klimawandels zu zeigen. Er berichtet von schmelzenden Gletschern auf Grönland und den zugleich steigenden Wasserpegeln in Miami, Florida, die dort inzwischen regelmäßig für Überschwemmungen sorgen. Der Film zeigt auch, wie Al Gore überall auf der Welt Trainees ausbildet, die in seinem Namen den Kampf gegen Klimagase und Dummheit fortführen. Er erklärt, wie sehr die solare Energie auf dem Vormarsch ist. Ein bewegender Moment: Ein Republikaner-Bürgermeister aus Texas erklärt stolz, dass seine Stadt zu 100 Prozent auf erneuerbare Energien setzt – einfach, weil es inzwischen billiger ist, als auf fossile Brennstoffe zu bauen.

Man merkt dem Film an, dass er eigentlich einen recht versöhnlichen Ausblick präsentieren wollte – und dann kam Trump mit dem Ausstieg der USA aus dem Klimaabkommen. Das wird mit der heißen Nadel noch in den Dokumentarfilm eingefügt, macht aber seine Tonlage etwas kaputt. (CS / Bild: Universal Pictures International Germany)

Tipp: 4 von 5 Sternen
FSK: ohne Altersbeschränkung
Trailer: https://www.youtube.com/watch?v=jnPX7lSj23M

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Mehr Stadtbad Nauen – Eröffnungsfeier zog zahlreiche Gäste an

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Mit der Eröffnungsfeier wurde das Stadtbad Nauen am Mittwochvormittag dem Publikum offiziell vorgestellt. Rund 200 Menschen fanden sich dazu bei Prachtwetter am neuen Eingangsbereich ein. Gemeinsam mit Bürgermeister Detlef Fleischmann (SPD) eröffneten Bürgerinnen und Bürger, die sich in Nauen ehrenamtlich engagieren, das hübsche Gebäude.

„Der Umbau des Stadtbades war ein großes und wichtiges Projekt für die Stadt Nauen, durch das die Stadt einen großen Mehrwert erhält“, lobte der Bürgermeister und dankte allen Akteuren, die an dem Gelingen des Bauprojekts beteiligt waren. Bereits in den vergangenen Jahren hat sich der Betreiber des Stadtbades, die Dienstleistungsgesellschaft Nauen (DLG), zahlreiche Neuerungen einfallen lassen, die beim Publikum enorm gut ankamen. DLG-Chef Carsten Zieris sagte: „Bei teils laufendem Betrieb wurde in den vergangenen zwölf Monaten das Gelände komplett auf den Kopf gestellt. Es wurden nicht nur zwei neue Gebäude errichtet, in dem sich Café, Küche und eine Sauna befindet, sondern auch Aufenthalts-, Sanitär- und Lagerräume“, unterstrich der DLG-Chef in seiner Ansprache. Staatssekretärin Ines Jesse (SPD) sagte: „Das Projekt Stadtbad ist auch für andere Kommunen in der Nachbarschaft ein sehr gutes Beispiel für gesellschaftliche Teilhabe, sozialen Zusammenhalt und Integration.“ Dem Land Brandenburg seien generationsübergreifende Begegnung und Kommunikation sehr wichtig, betonte die Staatssekretärin.

Bereits seit Juni können sich die Badegäste aller Altersstufen über einen neuen Fitnesspfad mit seinen acht Outdoor-Geräten freuen, und zur Zeugnisfete am Ende des Schuljahres konnten die Jungen und Mädchen bereits die neuen Spielgeräte in Beschlag nehmen – darunter ein großes Spielschiff, einen Wasserspielplatz, Schaukel, Trampolin und weitere Spielgeräte.

Nach der offiziellen Einweihungsfeier fand man viele Besucher – ob alt oder jung – im Stadtbad, die die Neuerungen begutachteten und sich sehr rasch wohlfühlten. Magdalena Krüger (83) aus Nauen genoss mit ihren beiden Freundinnen im Außenbereich des neuen Cafés eine überschaubare Portion Antipasti. „Ich kenne das Stadtbad noch aus den Anfangszeiten. Der neue Eingangsbereich mit dem schönen Café ist wirklich sehr gelungen. Im Stadtbad können die Kinder prima ihre Schulferien verbringen“, resümierte sie. Interessant sei auch, was künftig auch für die Senioren angeboten werde, schwärmte die Dame.

Stadtbad-Chef Zieris indes kündigte bereits einen Folgetermin an. „Am Mittwoch, dem 27. September, findet erstmalig die wöchentliche Veranstaltung „Auf Rädern zum Essen“ statt. Dort wird Senioren die Möglichkeit geboten, bei einer leckeren Mahlzeit im Stadtbad ins Gespräch zu kommen“, erläuterte Zieris am Rande der Feierlichkeit. Am gleichen Tag werden dann auch der Saunabereich und das Café den Besuchern übergeben.

Finanziert wurde der Stadtbad-Umbau übrigens insbesondere über Fördermittel aus dem Städtebauförderprogramm Soziale Stadt. Ziel ist es dabei, das benachbarte Wohngebiet „Karl-Bernau-Ring/Innenstadt-Ost” mit seinen rund 2500 Einwohnern attraktiver zu gestalten. Bis 2020 sollen dort Sport-, Freizeit- und Ganztagsangebote entstehen. Rund sechs Millionen Euro kann die Stadt bis dahin aus diesem Programm erwarten. (Fotos/Text: Norbert Faltin, Stadtverwaltung Nauen)

Weitere Informationen zum Stadtbad: www.stadtbad-nauen.de

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Falkensee knackt die 44.000 Einwohner-Marke – Bürgermeister heißt Neuzugang willkommen

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Mit der Anmeldung von Familie Uhlig am 19. Juli im Bürgeramt der Stadt hat Falkensee nun 44.000 Einwohner. Zu diesem „runden“ Anlass hat Bürgermeister Heiko Müller die Neuzugänge Vater Andy Uhlig, Mutter Wiebke Gröbel-Uhlig und Tochter Rebecca offiziell in ihrem neuen Wohnort begrüßt.

Zum Willkommensgruß lud er die Familie ins Rathaus ein und nutzte die Gelegenheit, etwas mehr über die Neu-Falkenseer zu erfahren.

Andy und Wiebke Uhlig, die ursprünglich aus Sachsen und Sachsen-Anhalt stammen, sind von Berlin-Karow nach Falkensee gezogen. Dabei waren ihre Beweggründe so klassisch, wie bei vielen Menschen, die es in die Gartenstadt zieht. „Falkensee ist gerade für Kinder ein schöner Ort zum Leben, fußläufig ist vieles außerdem gut zu erreichen“, erklärte Wiebke Uhlig. Als Tochter Rebecca ein halbes Jahr alt war, entschloss sich die Familie die Wohnung im Norden von Berlin gegen ein Häuschen in Finkenkrug einzutauschen. Andy Uhlig bevorzugt den neuen Wohnort auch wegen der guten Anbindung an seinen Arbeitsplatz in Berlin-Steglitz. „Ich pendle von Falkensee nach Berlin mit der Bahn. Die Verbindung bis zum Bahnhof Zoo geht sehr schnell, von dort aus sind es nur noch ein paar U-Bahnstationen.“

In ihrer Nachbarschaft fühlen sich die Uhlig’s herzlich aufgenommen. Bürgermeister Heiko Müller bestätigte, dass dies keine Seltenheit in der Gartenstadt ist, denn mit mehr als 20.000 Zugezogenen seit der Wende, ist die Bevölkerung aus Alt- und Neufalkenseern bunt gemischt. „Die Menschen sind offen gegenüber Zugezogenen, da viele selbst erst eine relativ kurze Zeit hier leben. Vor allem aus der Hauptstadt zieht es die Menschen immer wieder ins ländliche Umland, das ihnen dennoch die Nähe zu Berlin und zu ihrem Arbeitsplatz bietet“, erzählte Heiko Müller. „Dabei kommen die Menschen eigentlich aus allen Teilen Deutschlands. Viele haben in Berlin auch nur einen Zwischenstopp eingelegt.“

Falkensee ist eine schnell wachsende Stadt. In diesem Jahr gab es bereits einen Zuzug von 488 Menschen. Erst im Januar 2016 hieß Bürgermeister Heiko Müller den 43.000. Einwohner willkommen. (info/Foto: Stadt Falkensee)

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Kino-Filmkritik: Killer‘s Bodyguard

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Action-Freunde aufgepasst, hier kommt ein echter neuer Kultstreifen ins Kino. Patrick Hughes macht bei „Killer‘s Bodyguard“ alles richtig und bringt 1 Stunde und 51 Minuten lang beste Action auf die Leinwand. Michael Bryce (Ryan Reynolds) war einmal der beste Personenschützer der Welt. Bis der Auftragskiller Darius Kincaid (Samuel L. Jackson) seinen Auftraggeber aus 300 Meter mit einem Glückstreffer erledigt hat.

Seitdem badet Bryce in Selbstmitleid und weint seiner verflossenen Liebe hinterher, die bei Interpol arbeitet. Als sie ihn um einen Gefallen bittet, kann er nicht ablehnen. Bryce soll ausgerechnet Kincaid sicher zum internationalen Strafgerichtshof in Den Haag bringen. Hier soll er aussagen und so den weißrussischen Diktator Vladislav Dukhovich (Gary Oldman) für immer hinter Gitter bringen. Doch der hat seine Schergen überall. Für die beiden Erzfeinde gibt es nur dann ein Überleben, wenn sie perfekt zusammenarbeiten.

„Killer‘s Bodyguard“ überrascht mit immer neuen Wendungen, die man als Actionfilm-erprobter Zuschauer so nicht unbedingt erwartet hätte. Der Regisseur spielt hier sehr schlau mit den Erwartungen der Zuschauer – und durchbricht die Klischees immer wieder. Zugleich gibt er aber auch dem Affen Zucker. „Killer‘s Bodyguard“ lebt vom alten Buddy-Thema, von herrlichen Frotzeleien zwischen den beiden Hauptdarstellern, jeder Menge Fluchereien, haarsträubender Action, viel Ballerei und einem hohen Body-Kill-Faktor mit literweise Blut.

Insbesondere der Humor im Film ist herrlich. Allein die kurzen Auftritte von Kincaids inhaftierter und sehr wehrhafter und fluchfreudiger Gattin Sonia (Salma Hayek) sind Grund genug, den Film zu schauen.

Ryan Reynolds nimmt sich selbst sehr zurück, um Samuel L. Jackson die Bühne ganz für sich zu überlassen. Jackson spielt seinen Darius Kincaid aber auch perfekt. Von Minute zu Minute bekommt seine Figur mehr Ecken und Kanten, mehr Tiefe und mehr Charakter – und am Ende muss man den Killer einfach liebhaben. Allein seine romantische Ader macht ihn zum Sieger der Herzen.

Sehr gut ist, dass die Verantwortlichen dem Film die Länge gegeben haben, damit zwischen all der Action-Ballerei auch die leiseren Szenen wirken können. So brennen sich die Hauptfiguren dauerhaft ein – und man hat den Streifen nicht schon am Kinoausgang wieder vergessen. Bei Erfolg, den der Streifen hoffentlich hat, möge man nur bitte auf eine Fortsetzung verzichten: Die Story ist auserzählt und jede Fortsetzung würde das Werk nur schmälern. (CS / Bild: © Bodyguard Productions, Inc)

Der Film kommt am 31. August in die deutschen Kinos.

Tipp: 5 von 5 Sternen
FSK: noch nicht bekannt
Trailer: https://www.youtube.com/watch?v=BScUE9G0G9Y

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12 Antworten von … Mathias Rehfeld

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Mathias Rehfeld (28) stammt aus Neuruppin und lebt seit 2014 in Falkensee. Gemeinsam mit Stefanie Grothe (28), die in Falkensee aufgewachsen ist, betreibt er das „webdesignbüro” in der Bahnhofstraße neben dem Schrääg rüber, um für die lokalen Firmen eine Homepage oder einen Facebook-Auftritt zu konzipieren.

Raus in die Natur: Ihr Lieblingsplatz in Falkensee?

Auf jeden Fall habe ich die Gegend um den Falkenhagener See und den Neuen See sehr gern. Wenn ich richtig viel Ruhe brauche, dann fahre ich mit meinem Fahrrad an das Ende vom Dyrotzer Weg. Da steht eine Bank mit direktem Blick auf eine Pferdekoppel, hier entspanne ich sehr oft.

Shopping? Wo kann man das in Falkensee am besten?

Die wichtigsten Dinge für den Alltag lassen sich im Umkreis vom Bahnhof Falkensee gut einkaufen, sofern das als Shopping bezeichnet werden darf. Wenn es aber um Klamotten, Technik oder um andere Anliegen geht, dann fehlt es doch am passenden Angebot. Vielleicht siedelt sich ja in Zukunft etwas davon rund um den Falkenseer Bahnhof an.

Wenn der kleine Hunger kommt? Der Imbiss Ihres Vertrauens?

Das ist in erster Linie der Imbiss2000 in der Hansastraße. Aber so viel Imbiss-Auswahl gibt es ja auch gar nicht. Zur Mittagspause hält dann auch öfter mal der Asia Snack neben Ete‘s Autowerkstatt her.

Wenn der große Hunger kommt? Wo gehen Sie dann essen?

Ich bin sehr beeindruckt, wie viele, vor allem auch wirklich leckere Restaurants in Falkensee angesiedelt sind. Dafür möchte ich jetzt auch mal allen Danke sagen! Wohl fühle ich mich vor allem in der Trattoria Lucania.

Abends etwas trinken? Nur wo?

Die Auswahl ist ja eher klein, aber dafür abwechslungsreich. Die Elsterklause, die Sport-Klause, das Schrääg und Horke‘s haben alle ihr ganz eigenes Feeling.

Was für ein Laden fehlt noch in Falkensee?

Oder eher, welche Läden? Ich hätte z.B. gern mehr Möglichkeiten, mich an einem Wochenende in ein gutes Café zu setzen, um den besten Muffin aller Zeiten zu essen. Es wäre auch total in Ordnung für mich, wenn plötzlich ein Camping-Outdoor-Laden in Falkensee aufmachen würde.

Wie beschreiben Sie den typischen Falkenseer?

Oha, das ist bei den ganzen Zugezogenen (wie mir) gar nicht so leicht zu beantworten. Ich denke: Ganz typisch ist, dass der Falkenseer sagt, er wohnt in Falkensee – und der Finkenkruger sagt, er wohnt in Finkenkrug. Der typische Falkenseer ärgert sich über das fehlende Zentrum, die Staus und die öffentlichen Verkehrsmittel, freut sich aber über die Ruhe und das dörfliche Wohngefühl.

Was muss man in Falkensee unbedingt gesehen haben?

Man sollte einfach mal mit dem Fahrrad starten, von Nebenstraße zu Nebenstraße fahren und genau da abbiegen, wo einem der Kopf sagt – „da geht es eh nicht mehr weiter”. Das habe ich sehr oft gemacht und bin noch immer überrascht, wie viele Gesichter diese Stadt hat. Und alle sind wirklich schön. Eine besondere Sehenswürdigkeit ist der Hochbunker in der Leipziger Straße, der seit 2014 sogar offiziell ein Denkmal ist. Leider steht er mittlerweile auf einem privaten Grundstück und kann, soweit ich weiß, nicht frei besichtigt werden.

Was sollte man tunlichst in Falkensee NICHT gesehen haben?

Ich persönlich würde gern das ehemalige Herlitz-Logistikzentrum ignorieren, doch das ist völlig unmöglich. Das Gebäude ist höher als der angrenzende Wald. Das macht das sonst so gemütliche, vorstädtische Bild kaputt, das ich von Falkensee habe.

Was ist das Besondere an Falkensee?

Die Geschichte der Entstehung, das Wachstum, die wohnliche Vielseitigkeit der unterschiedlichen Straßenzüge, die geografische Lage und das Wohngefühl.

Was nervt an Falkensee?

Ich hätte gern mehr Möglichkeiten für Freizeitaktivitäten, die außerhalb eines Vereins möglich sind. Und ich wünsche mir mehr schön angelegte Orte wie etwa den am Falkenhagener See – mit Spielplatz, Eis und Gemütlichkeit. Am meisten aber nervt es mich, dass diese Stadt noch nicht im digitalen Zeitalter angekommen ist. Weil es online noch viel zu wenig Auskünfte gibt, muss ich erst in die Zeitung schauen, wenn ich etwas Bestimmtes suche. Das ist wirklich traurig.

Ich fahre gern nach Berlin, um …

… Freunde und meine Schwester zu besuchen. Ehrlich gesagt fahre ich aber lieber nach Potsdam. Im Ganzen ist Potsdam eher mein Ding als Berlin. (Foto: CS)

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Das Schulfest der Geschwister-Scholl-GS 2017

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Schulfeste finden einmal im Jahr statt – und bringen Schüler, Lehrer und Eltern in lockerer und ungezwungener Atmosphäre zusammen. Oft genug lohnt es sich auch für Außenstehende, den Besuch zu wagen.

Am 15. Juli lud die Geschwister-Scholl-Grundschule (www.gsg-falkensee.de) in Falkensee zum Sommerfest auf dem eigenen Gelände ein. Der Schulchor unter der Leitung von Annett Kurth eröffnete ganz musikalisch das Fest. Anschließend hielt die Schülersprecherin Hannah eine Rede. Die gewählte „Chefin“ des neu gegründeten Schülerparlaments gab das von den Schülern selbst festgelegte Motto für das Fest bekannt: „Freizeit“.

Die Klassen hatten das Thema bereits im Vorfeld erarbeitet und stellten nun das Ergebnis ihrer Projektarbeiten vor. Schulrektorin Kristina Scheibe: „Die Arbeiten zeigten deutlich, dass unsere Kinder nicht nur vor dem PC sitzen. Die Eltern waren überrascht, was sich die Kinder und Lehrer zum Thema Freizeit alles ausgedacht hatten.“

So gab es in den Klassenzimmern selbstgemachte Musikinstrumente, aus Klorollen gebastelte Autos und hoch aufragende Murmelbahnen aus Pappe zu bestaunen. Besonders beeindruckend war ein Projekt der Klasse 6c: „Mein Hobby im Schuhkarton“. Hier hatten die Kinder ihre jeweiligen Hob­bys in einem Schuhkarton „nachgebaut“ und dann auf einem nebenliegenden Zettel erläutert. Das war ein höchst gelungener Versuch, das Freizeitverhalten einer Klasse einzufangen und für Außenstehende spannend verpackt zu präsentieren.

Auf dem Fest war auch der Rotary-Club „Zitadelle Spandau“ aktiv. In der Sporthalle erfolgte eine Auswertung der Aktion „Wir sammeln Deckel für Polio-Impfungen“. Stefan Knaut, Rotary-Club-Mitglied und frisch nach Falkensee gezogen, erklärt die Aktion: „Weltweit tritt der Rotary-Club an, um die Virenerkrankung Polio auszurotten. In diesem Sinn setzen wir uns für weltweit stattfindende Impfungen ein. Die Kinder der Geschwister-Scholl-Grundschule haben in diesem Jahr bereits 213 Kilo Flaschendeckel gesammelt. Die geben wir ins Recycling und können für jedes Kilo Plastik eine Impfung gegen Polio finanzieren. Bill Gates ist mit seiner Stiftung übrigens mit im Boot und verdoppelt die weltweit gesammelten Gelder noch einmal. Polio ist durch die kriegerischen Auseinandersetzungen in Syrien und Afghanistan leider wieder im Aufwind. Das ist bedauerlich, weil es bereits gelungen ist, Polio weit zurückzudrängen. Der Rotary-Club hat deutschlandweit übrigens bereits 14 Millionen Deckel eingesammelt.“

Line-Dance, Pop-Tanz, Theater, Film und Einrad-Fahren: Für die Besucher gab es einiges zu sehen. Viele Eltern steuerten aber sehr zielstrebig den Vorraum zur Turnhalle an. Hier war eins der größten Kuchen-Buffets aufgebaut, das man sich in einer Falkenseer Schule nur vorstellen kann.

Dass die Kinder auch weiterhin sicher zur Schule finden können, dafür hat übrigens Schulelternsprecher Jörg Springer zusammen mit Frau Scheibe und der Stadt Falkensee gesorgt. Dank der Spende beherzter Eltern konnten zwei neue „Felixe“ angeschafft werden. Die alten Exemplare hatte man der Schule kürzlich geklaut: Eine besonders fiese Tat, weil die „Felix“-Figuren Autofahrer zum Langsamfahren animieren. (Text/Fotos: CS)

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10 Jahre Hockey in Falkensee

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Falkensee ist eine Handball-Stadt. Ganz bestimmt auch eine Fußball-Stadt. Aber mit dem Hockey hat es der Ort im Speckgürtel vom Berlin eigentlich nicht so sehr. Das musste auch Anne Runge vor über zehn Jahren feststellen:

„2006 hatte ich als Mutter zweier Kinder das Problem, dass ich sie zum Hockey-Spielen bis nach Spandau fahren musste. Das dauerte mir viel zu lange. Ich hatte die Hoffnung, Hockey auch in Falkensee etablieren zu können – und suchte das Gespräch mit Frau Faber vom TSV Falkensee. Sie fand die Idee super, eine Ballsportalternative für die Kids anzubieten. 2007 wurde der Hockeybereich im TSV gegründet. Am Anfang waren genau zehn Kinder mit dabei. Die blau-weißen Farben tragen wir aber noch immer.“

Anscheinend hatte Anne Runge, die in ihrer aktiven Zeit für die Eintracht Braunschweig Hockey in der Bundesliga gespielt hatte, den richtigen Riecher. Heute hat die Hockey-Abteilung im TSV bereits über 250 Mitglieder. 16 Trainer und viele Trainer-Assistenten kümmern sich um die Kinder und bereiten sie auf die sportlichen Wettkämpfe vor.

Der TSV Falkensee e.V. feierte das 10-jährige Jubiläum der erfolgreichen Hockey-Abteilung mit einem großen Fest am 8. Juli – auf dem Campusplatz vor der neuen Stadthalle. Es gab ein großes Büffet, viele aufgestellte Bierzeltgarnituren und ein abwechslungsreiches Programm auf der eigens aufgebauten Bühne. Die Besucher freuten sich über das Bubble-Fußball-Feld, das der TSV für das Fest angemietet hatte, zum Stadtfest im September aber selbst anschaffen wird.

Eine Überraschung für alle Besucher: Der TSV-Hockeybereich stellte ein eigenes Stickeralbum vor – für die neue Hockey-Saison. Jedes Hockeymitglied bekam ein mit seinem Namen versehenes Sammelalbum geschenkt, das bereits mit vielen Fotos und Berichten aus den vergangenen Jahren versehen ist. Es bietet außerdem Platz für 216 Bilder der Spieler und Spielerinnen, die sich in das Album kleben lassen. Vor Ort wurde gleich die erste Stickerbox aufgebrochen: Ein Tütchen für 60 Cent enthält vier Aufkleber. Das ist sicherlich ein toller Spaß: Fotos der eigenen Mitspieler sammeln, aufkleben und tauschen. Christian Bauch von der Falkenseer Fleischerei Bauch: „Unsere Tochter Lily ist auch mit dabei. Natürlich kaufen wir gleich ein paar Sticker.“ (Text/Fotos: CS)

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Dallgow-Döberitz: Die HipHop-Mädchen

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Für viele junge Mädchen ist Tanzen ihr ganzes Leben. Theresa-Marie Wenzel (29) steht ihnen in der Dallgower Tanzschule Allround (www.tanzschule-allround.de) zur Seite. Die Spandauerin tanzt selbst, seitdem sie drei Jahre alt ist.

Begonnen hat sie mit Ballett, dann folgte der Showdance, anschließend die Akrobatik. Mit 15 Jahren ist sie als Schülerin in jeder freien Minute nach Spandau gefahren und hat hier an einer Tanzschule jeden nur erdenklichen Kurs besucht. Beim Turniertanzen konnte sie bereits 2009 mit ihrem Partner die Landesmeisterschaft im Latein gewinnen. HipHop wurde ihr Steckenpferd: „Hier ist man nicht auf einen Partner angewiesen.“

Theresa-Marie Wenzel: „Als ich mit der Schule fertig war, ging ich zu meinen Eltern und sagte: Ich will Tanzlehrerin werden! Worauf die beiden antworteten: Vergiss es, lerne lieber etwas Vernünftiges.“

Anstatt auf die Eltern zu hören, setzte sich die Tochter durch. Sie ließ sich drei Jahre lang zur ADTV Tanzlehrerin mit den Schwerpunkten HipHop, Discodance und Salsa ausbilden. Nach einer Festanstellung in einer Spandauer Tanzschule wechselte sie als Tanzlehrerin auf die AIDA – und blieb hier vier Jahre lang, zuletzt in der Position der Entertainment Managerin. „Die Zeit auf der AIDA war großartig“, schwärmt sie.

Durch einen Zufall sprang sie anschließend in einem Bundesligaturnier ein, trainierte in der Tanzschule Allround – und lernte Anja und Christian Thamm kennen. Seit Oktober 2013 arbeitet die Tanzlehrerin nun in Dallgow. Hier kümmert sie sich um die Arbeit mit den Kinder-HipHop-Gruppen. Anfangen können die Kinder im Alter von 6 bis 8 Jahren – bei den HipHop Minikids. Weiter geht es dann ab 8 Jahren bei den HipHop Kids. Ab 12 Jahren gehört man zu den HipHop Teens.

Aus allen drei Kursen rekrutiert Theresa-Marie Wenzel junge Tänzerinnen für ihren „Kader“. „Das ist eine Art Talentförderung“ erklärt sie. „Dieser Kader bekommt einen weiteren Trainingstermin pro Woche zur Verfügung gestellt – und zwar gratis. Die Eltern der Kinder zahlen für die zusätzliche Trainingseinheit keinen Cent. Es geht allein darum, die besonderen Talente zu fördern und den Kindern die Möglichkeit zu geben, ihr Können auch unter Beweis zu stellen.“

In den HipHop-Tanz werden im Kader auch Elemente aus dem Jazz-Tanz und aus der Akrobatik mit eingebunden. Der Kader hat bereits Auftritte auf Stadtfesten gehabt und an einigen Wettbewerben teilgenommen. Die Eltern der kleinen Talente helfen nach Kräften mit. Sie kümmern sich darum, die Kostüme für die Tänzerinnen zu nähen oder Hand an die Fertigung der Bühnenkulissen anzulegen.

Theresa-Marie Wenzel: „Das Besondere bei uns ist, dass wir die Sparte Musical lieben. Bei unseren Choreografien orientieren wir uns oft an berühmten Disney-Vorbildern. Wichtig ist mir – im Kader gibt es keine Zickereien, keinen Neid. Hier wird niemand gemobbt.

Altersunterschiede sind absolut irrelevant. Ich beobachte einen unglaublich tollen Teamspirit und bin sehr stolz auf meine Mädchen!“

Der Kader fährt übrigens Ende September zur deutschen Meisterschaft im Musicaldance nach Halle an der Saale. Theresa-Marie Wenzel: „Für die Zukunft wünsche ich mir, einen zweiten Kader gründen zu können, um die Möglichkeit zu haben, noch mehr Talente fördern zu können.“ Es sind übrigens nach wie vor noch Plätze in den Hip­Hop-Kursen frei.

PS. Theresa moderiert am 16.9. zum zweiten Mal das Taschenlampenkonzert in der Berliner Waldbühne. (Text: CS / Foto: CS)

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Unverwackelt neu in Dallgow-Döberitz

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Michael Fricke (47) erhöht den Coolness-Faktor vom Bahnhof Dallgow-Döberitz um einiges. Seit Juni betreibt er in der kleinen Ladenpassage neben dem Steakhaus Casa Toro Negro ein kleines Fotostudio mit Espressobar namens „Unverwackelt“. (ANZEIGE)

Die Bar könnte so auch in einem Berliner Szene-Bezirk zu finden sein. Sie lädt förmlich dazu ein, sich eine kurze Auszeit vom stressigen Alltag zu nehmen und bei einer Kaffeespezialität aus der edlen Siebträger-Maschine zu entspannen.

Was der Gast bestellen kann, steht in bunten Kreidefarben an der hinteren Wand geschrieben. Neue Kunden brauchen eine Weile, um das Angebot zu sichten und sich zu entscheiden. Wie wäre es mit einem Espresso, einem Cappuccino, einem Latte macchiato, einem Flat white oder einem Kaffee Latte? Wer wach werden möchte, kann auch einen Extra Shot bestellen und so für die doppelte Dröhnung Koffein sorgen.

Gern gibt es den Kaffee auch mit einem Extraaroma. Wer lieber Chai-Latte, Tee oder Schokolade trinkt, bekommt im „Unverwackelt“ das Passende serviert. Und außerdem bietet Michael Fricke eiskalte Frappés und Smoothies an. Falls die Temperaturen wieder steigen und die Gäste etwas Abkühlung gut vertragen können.

Der Nordrhein-Westfale, der über Hessen nach Berlin gekommen ist, hat vor seiner Tätigkeit als Dallgower Barrista bereits eine fast dreijährige Kochlehre hinter sich, in Fulda einen illegalen Technoclub geleitet, dem Bund als Zivi ein Schnippchen geschlagen und Krankenpfleger gelernt. Zuletzt hat er in Elstal ein Studium zum Digital Artist abgeschlossen und im IT-Umfeld gearbeitet. In Berlin war er als Fotograf am roten Teppich aktiv und hat die Stars und Sternchen abgelichtet.

Michael Fricke: „Ich habe lange Zeit nach einer passenden Location für ein Fotostudio gesucht, in dem ich auch Fotokurse anbieten könnte. Als ich dann die Gewerberäume hier am Bahnhof gefunden hatte, war mir schnell klar, dass ich mir mit diesen Räumlichkeiten gleich zwei Träume erfüllen könnte – zum einen mein Studio und zum anderen eine kleine Espressobar. Ich komme ja aus der Gastro, habe früher Veranstaltungen mit vielen tausend Menschen organisiert, benutze selbst seit Jahren eine Siebträgermaschine zuhause und habe trotzdem meine Kenntnisse in einem Barrista-Kurs an der Berlin School of Coffee noch einmal vertieft.“

Die Espresso-Bohnen stammen von quijote-Kaffee aus Hamburg, einem Direct-Trade-Unternehmen. Fricke: „Ich habe für das ‚Unverwackelt‘ den Kaffee von über 40 Röstereien ausprobiert, am besten hat mir die Bohne aus Hamburg geschmeckt.“ Das „Unverwackelt“ achtet auf die Details. Fricke: „Ich habe überall nach Espresso-Tassen gesucht, bei denen man auch den Finger durch den Henkel stecken kann. Fündig bin ich in Neuseeland geworden.“

Im Fotostudio kann man Passbilder in Auftrag geben. Gern lassen sich vor Ort auch Termine für Familienporträts oder andere Aufnahmen vereinbaren. (Fotos / Text: CS)

Info: Unverwackelt, Bahnhofstraße 151, 14624 Dallgow-Döberitz, www.unverwackelt.de

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Das Horke‘s feiert seinen 5. Geburtstag

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Lange Jahre über war in der Seegefelder Straße in Falkensee in kulinarischer Hinsicht nicht viel los. An der Stelle, an der jetzt seit Jahren das „Da Enzo“ präsent ist, gaben sich vorher die Restaurant-Betreiber die Klinke in die Hand. (ANZEIGE)

Es hatte den Anschein, als sollte am Standort kein Angebot von Dauer sein. Noch schlimmer war es nebenan. Nachdem ein französisches Restaurant hier die Türen für immer geschlossen hatte, konnte jahrelang kein Nachmieter mehr gefunden werden.

Im Juli vor genau fünf Jahren hat sich das geändert. Frank Kabicek alias Horke hat „Horke‘s Café und Bar“ in der Seegefelder Straße 30 eröffnet – direkt neben dem ebenfalls neu gegründeten „Restaurant Da Enzo“ von Mensur Enzo Limani. Seitdem sind beide Gastronomen eine sehr freundschaftliche Symbiose eingegangen. So können sich die Gäste, die sich im „Horke‘s“ einen Cocktail gönnen, gern eine Pizza aus dem „Da Enzo“ an den Tisch kommen lassen.

Frank Kabicek hat aus dem „Horke‘s“ eine ebenso gemütliche wie auch edel ausgestattete Bar gemacht. Hier kann man auf der erhöhten Terrasse sein Bier oder einen Kaffee aus der Siebträger-Maschine genießen, genauso gut aber auch im Innenraum auf Ledersitzen an rustikalen Holztischen einen frisch angesetzten Cocktail oder einen seltenen Rum verköstigen. Einen Namen hat sich das „Horke‘s“ auch gemacht, wenn es um das Frühstück geht. Es gibt ja ansonsten kaum Möglichkeit, im Ort ein Frühstück zu bestellen. Horke präsentiert ein abwechslungsreiches Frühstück – und brutzelt auch gern ein Rührei passend dazu.

Der 5-jährige Geburtstag fiel auf den 7. Juli. Gefeiert wurde er aber erst am Sonntag, den 9. Juli. Frank Kabicek: „Ich habe mich sehr gefreut, dass an diesem Tag so viele Stammkunden vorbeigeschaut haben, um mir auf die Schulter zu klopfen und zu gratulieren. Es ist sehr schön zu sehen, dass so viele Leute aus der Region ein neues Zuhause im Horke‘s gefunden haben und zu schätzen wissen, was wir hier in den vergangenen Jahren auf die Beine gestellt haben.“

Zur Feier des Tages war auch der „Bratenbursche“ Charlie mit seinem Foodtruck vor Ort – und verkaufte seine selbstgemachten Pulled-Pork-Burger mit Cole Slaw und Jalapenos.

Katja Ganszczyk wünscht: „Happy Birthday, liebes Horke‘s! Bei euch gibt es das beste Frühstück in Falkensee und zum gemütlichen Chillen immer lecker Cocktails!“

Rene Gawron: „Abends im Horke‘s mit Freunden gemütlich ein bis zwei Cocktails schlürfen, das ist einfach Klasse. Und die Mitarbeiter dort leben den Kundenservice. Man fühlt sich sofort willkommen.“ (Fotos/Text: CS)

Info: Horke‘s Café und Bar, Seegefelder Straße 30, 14612 Falkensee, www.horkes.de, Tel.: 03322/1255283

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