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Channel: Seite 125 – Unser Havelland (Falkensee aktuell)
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Bürger schlagen Bürger vor – Nominierungsverfahren für den Bürgerpreis Falkensee startet

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Zum 10. Mal in Folge wird in Falkensee der „Bürgerpreis der Stadt Falkensee“ ausgelobt. Im Vordergrund steht das bürgerschaftliche Engagement in Falkensee in den unterschiedlichen gesellschaftlichen Bereichen, aber auch gewerbliche Initiativen zum Wohle der Stadt werden gern berücksichtigt. Jeder Vorschlag ist gleichermaßen willkommen.

Eine siebenköpfige Jury mit Bürgermeister Heiko Müller, Barbara Richstein (Vorsitzende der Stadtverordnetenversammlung), Kreishandwerksmeister Michael Ziesecke, Museumsleiterin Gabriele Helbig, Pfarrerin Gisela Dittmer, MAZ-Lokalredakteurin Marlies Schnaibel und Karl Hoffmann (ehemaliger Sportbeauftragter der Stadt Falkensee) wählt die diesjährigen fünf Preisträgerinnen bzw. Preisträger aus. Die Verleihung findet am Freitag, 1. Dezember im Rathaussitzungssaal statt. 2008 lobte Bürgermeister Heiko Müller erstmals den Bürgerpreis aus. Bislang vergab die Jury 50 Bürgerpreise und einen Sonderpreis an den Norweger Sigurd Syversen. Insgesamt erreichten das Bürgermeisterbüro 287 Zuschriften mit 244 Vorschlägen.

Sie kennen jemanden, von dem Sie meinen, der- oder diejenige hat eine Auszeichnung mit dem „Bürgerpreis 2017“ der Stadt Falkensee verdient?
Schreiben Sie uns und nominieren Ihre/n Kandidatin/en für die diesjährige Verleihung! Die Jury freut sich auf viele Nominierungen.

Ihr Vorschlag sollte enthalten:

WER (bitte Namen und Adresse angeben),
WEN (bitte nur Einzelperson, Name und Adresse, wenn bekannt, angeben) und
WARUM (bitte begründen) vorschlägt.
Diesen richten Sie bitte bis zum 3. November 2017 an die Stadt Falkensee, Büro des Bürgermeisters, Falkenhagener Straße 43/49, 14612 Falkensee oder per E-Mail an buergermeister@falkensee.de. (Text/Foto: Stadt Falkensee)

Bildunterschrift: Michael Ziesecke, Gabi Helbig, Bürgermeister Heiko Müller, Barbara Richstein, Marlies Schnaibel, Karl Hoffmann und Gisela Dittmer freuen sich auf viele Zuschriften.

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Landkreis Havelland legt Haushaltsentwurf 2018 vor – Kreisumlage bleibt mit 44 Prozent stabil

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„Die finanzwirtschaftliche Situation im Landkreis Havelland ist nach wie vor stabil. Ein Ausgleich des Haushaltes ist trotz stärkeren Investitionen in den ÖPNV und den Breitbandausbau gelungen“, sagt Landrat Roger Lewandowski und legt den Haushaltsentwurf 2018 vor. Dieser berücksichtigt die aktuellen auf Steuereinnahmen basierenden Orientierungsdaten …

… für das Haushaltsjahr 2018 sowie die Schlüsselzuweisungen an die Landkreise, welche das Ministerium für Finanzen des Landes Brandenburg dem Landkreis übermittelt hat.

Die Kreisumlage wird mit Blick auf die Handlungsfähigkeit der Gemeinden bei einem Hebesatz von 44 Prozent beibehalten. Mit der Kreisumlage beteiligen sich die kreisangehörigen Gemeinden an der Finanzierung übergeordneter Aufgaben. „Unser Ziel war es, ohne Erhöhung der Kreisumlage die Kostensteigerungen aufzufangen, aber auch weiter in die Zukunft des Havellandes zu investieren“, so der Landrat.

Das Gesamtvolumen des Haushaltes 2018 beträgt rund 355 Mio. Euro. Die größten Kostensteigerungen für den Haushalt 2018 sind im Bereich der Schulträgeraufgaben, bei der Kinder-, Jugend- und Familienhilfe sowie im ÖPNV festzustellen. Hierzu die Erste Beigeordnete des Landkreises, Elke Nermerich: „Wir halten auch weiterhin an unserem Grundsatz fest, unsere Schulen zukunftsfest auszustatten.“ Gestiegene Fallzahlen sowie ein erhöhter Bedarf vor allem bei der Kinderbetreuung sorgen für eine Steigerung der Kosten in diesem Bereich und auch der ÖPNV erfordert im kommenden Haushaltsjahr aufgrund des erweiterten Angebotes, das der Landkreis als Aufgabenträger des öffentlichen Personennahverkehrs für die Bürgerinnen und Bürger derzeit schafft, Mehrausgaben. „Die Mehrausgaben für neue Busse, eine neue Linie und jede Menge Taktverdichtungen verbessern das Angebot des ÖPNV erheblich“, so die Erste Beigeordnete.

Schwerpunkte der Investitionen für 2018 bilden die Breitbandrealisierung für den Landkreis, die Förderung des Bahntechnologiezentrums in Elstal sowie der Ausbau des Feuerwehrtechnischen Zentrums in Friesack.

Der Haushaltsentwurf liegt vom 18. bis 26. September zur Einsicht in den Bürgerservicebüros aus. Am 11. Dezember wird der Kreistag über die Beschlussvorlage des Haushaltes beraten. (Text: Pressestelle des Landkreises Havelland / Foto: Sonja Schröder)

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Wiederaufgebaute Sporthalle – Innenminister Schröter erinnert an Brandschlag und würdigt Nauener Bürger

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Zwei Jahre nach dem Brandanschlag ist die wiederaufgebaute Sporthalle des Oberstufenzentrums in Nauen am Mittwoch ihren Nutzern übergeben worden. An der Einweihungsfeier mit Landrat Roger Lewandowski (CDU) sowie Vertretern der Stadt Nauen, darunter Bürgermeister Detlef Fleischmann (SPD), nahm auch Innenminister Karl-Heinz Schröter (SPD) teil. In seiner Ansprache erinnerte Schröter an den verheerenden Brandanschlag im August 2015.

Dieser hatte die Sporthalle, die als zeitweise Notunterkunft für Asylbewerber vorgesehen war, völlig zerstört. Der Schaden belief sich auf rund 3,5 Millionen Euro. Der Brandanschlag war die schwerste Straftat im Zusammenhang mit fremdenfeindlichen Angriffen auf Asylbewerberunterkünfte in Brandenburg seit 20 Jahren.

Innenminister Schröter sagte: „Der Anschlag war die heimtückische Tat von rechtsextremistischen Brandstiftern. Direkt danach gingen hunderte Nauener Bürgerinnen und Bürger auf die Straße und setzten ein Zeichen gegen Gewalt und Fremdenhass. Dank der Ermittlungen von Polizei und Staatsanwaltschaft konnten die Täter gefasst und zu hohen Haftstrafen verurteilt werden. Brandenburg lässt es nicht zu, dass Rechtsextremisten durch derart niederträchtige Anschläge das friedliche Zusammenleben der Menschen gefährden und das Ansehen unseres Landes beschädigen“, sagte der Innenminister. Der zügige Wiederaufbau der Sporthalle sei ein sichtbares Zeichen dafür, dass sich niemand von solch feigen Anschlägen beeindrucken lasse. Ein großes Lob richtete Schröter auch an die Verantwortlichen und Bürger von Landkreis und Stadt. „Sie haben von Anfang an Haltung beweisen und klare Kante gezeigt“, unterstrich er.

Landrat Lewandowski betonte: „Was der Brandanschlag damals hinterlassen hat – ein in den Himmel ragendes, verkohltes Gerippe – ich werde diesen Anblick und für den Landkreis traurigen Tag nicht vergessen“. Die blinde Zerstörungswut habe ihn damals sprachlos gemacht, sagte er weiter. „Dieser Neubau, den wir heute einweihen, ist die wichtigste Antwort, die wir dieser politisch motivierten Zerstörungswut und den schnell ermittelten und verurteilten Tätern entgegensetzen können“, unterstrich der Landrat. Der Neubau sei ein starkes und sichtbares Symbol für das solidarische Zusammenstehen von Politik, Verwaltung, Schulen, Vereinen und Zivilgesellschaft, so Lewandowski.

Bürgermeister Fleischmann sagte in seiner Ansprache: „Den Schaden, den die Täter angerichtet haben, war aber nicht nur materieller Art. Die Täter haben auch über die Brandstiftung hinaus bis zu ihrer Verhaftung ein Klima der Angst in dieser Stadt verbreitet. Die Aufarbeitung und das Ringen für ein solidarisches Zusammenleben bleiben aber weiterhin eine große Herausforderung für uns alle“, appellierte Fleischmann. Er dankte gleichzeitig dem Architekten, den Bauleuten und Handwerkern sowie allen anderen Akteuren, die nach 205 Arbeitstagen der Bautätigkeiten zum Gelingen beigetragen haben.

OSZ-Leiter Eckhard Vierjahn nannte die wiederaufgebaute Sporthalle „ein deutliches Mahnmal gegen rechtextremes Gedankengut, gegen derartige Straftaten und für Toleranz.“ Sportlich eingeweiht wurde die wiederaufgebaute Halle im Anschluss mit einem Volleyballturnier. Daran nahmen Mannschaften aus Schülern, Lehrern, Architekten und Planern teil. (Fotos / Text: Norbert Faltin, Stadt Nauen)

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Sturmtief Xavier: Allgemeine Einsatzinformation Feuerwehr Falkensee

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Das Sturmtief Xavier hat Donnerstagnachmittag mit starken Orkanböen auch das Stadtgebiet Falkensee erfasst und Schäden an Bäumen und Gebäuden angerichtet. Dabei wurden durch die hohe Windlast zahlreiche Bäume entwurzelt bzw. Äste und Baumkronen abgeknickt, stürzten dabei auf Straßen, Gebäude und KFZ und verursachten Schäden an Gebäuden.

Um 16:01 Uhr wurde erstmals die Feuerwehr Falkensee zu einem Unwettereinsatz alarmiert, aufgrund der zahlreichen Einsätzen wurde durch den Stadtbrandmeister um 16:20 Uhr die feste Besetzung aller Einsatzmittel angeordnet und die Freiwillige Feuerwehr in den sog. Ausnahmezustand-Unwetterlage versetzt.

Bis 03:00 Uhr in der Nacht zum 06.10.2017 wurden insgesamt 120 Feuerwehreinsätze im Stadtgebiet bearbeitet. Davon müssen noch 10 Feuerwehreinsätze am Freitag bei Tageslicht abgearbeitet werden. Um 03:30 Uhr konnte die Kameraden/dinnen von der Wache entlassen werden.

120 Einsätze in so kurzer Zeit gab es bisher bei der Feuerwehr Falkensee noch nicht. Aufgrund der des hohen Einsatzaufkommens wurde in der Feuerwache ein Einsatzstab mit Technischer Einsatzleitung (TEL) als Führungsstelle eingerichtet. Diese TEL hat alle Maßnahmen koordiniert und Einsatzfahrzeuge disponiert. Einsatzaufträge wurde von der regionalleitstelle Nordwest in Potsdam nur noch an die Wache gesendet, ohne gem. AAO zu alarmieren.

Im Einsatz waren über 30 haupt- und ehrenamtlichen Einsatzkräfte der Feuerwehr Falkensee mit vier Löschfahrzeugen, einer Drehleiter, einem Rüstwagen sowie bis zu drei Führungsfahrzeuge.

Am späten Abend erfolgte zusätzlich noch Unterstützung durch eine Drehleiter der FFW Ketzin sowie einem Löschfahrzeug der FFW Dallgow-Döberitz unterstützt. Besonders zu erwähnen ist, dass die DLRG Ortsgruppe Falkensee den rückwärtigen Dienst auf der Feuerwehrwache Falkensee mit ihren Helfern unterstützt hat.

Mit Sonnenaufgang am Freitag ist wieder mit weiteren Sturm-Einsätzen zu rechnen. Die Feuerwehr wird nur Einsätze bedienen, wo die öffentliche Sicherheit bedroht ist bzw. Gefahr für Menschen Tiere oder Sachgüter entstehen können. Sturmschäden auf privaten Grundstücken, von denen keine Gefahr ausgeht, sind keine Einsätze für die Feuerwehr. (Info: Stadt Falkensee)

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Straßenbeleuchtung beschädigt

Durch den Sturm am 5. Oktober 2017 wurde die Straßenbeleuchtung im Stadtgebiet stark beschädigt. Betroffen sind viele Straßen, in denen die Straßenbeleuchtung als Freileitung betrieben wird. Zurzeit werden nur Sicherungsarbeiten durchgeführt. Mit der Reparatur wird ab Montag, 9. Oktober begonnen. Bis dahin ist in einigen Straßen keine Beleuchtung möglich. Die Reparatur wird jedoch eine gewisse Zeit in Anspruch nehmen.
Straßenbeleuchtung beschädigt auch an das Bürgerservicebüro unter der Rufnummer 03322 281115 gemeldet werden (Montag bis Freitag von 9 bis 18 Uhr) oder per E-Mail an information@falkensee.de.

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Sportpark Rosenstraße gesperrt

Bis einschließlich Montag, 9. Oktober bleibt der Sportpark Rosenstraße gesperrt. Aufgrund der gestrigen Orkanböen ist die Anlage nicht nutzbar. Sobald die Sportanlage für die Nutzer wieder freigegeben werden kann, wird darüber informiert. Die betroffenen Sportvereine werden gesondert über die Sperrung informiert.

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Landrat dankt Einsatzkräften
Im Havelland führten die gestrigen teilweise orkanartigen Stürme und Regenfälle zu unzähligen Einsätzen von Polizei, Feuerwehren, Rettungsdienst sowie Mitarbeitern des Katastrophenschutzes und sozialer Träger.

Landrat Roger Lewandowski: „Das Orkantief ‚Xavier‘ hat sichtliche Spuren im Havelland hinterlassen. Unzählige entwurzelte Bäume, aufgerissene Fahrbahnen, abgedeckte Dächer und viele weitere Schäden zeigen, welche Naturkräfte hier gewirkt haben müssen. Ich hoffe, dass alle Havelländerinnen und Havelländer gestern sicher nach Hause gekommen sind und danke allen Kräften der Freiwilligen Feuerwehren, des Rettungsdienstes, des Katastrophenschutzes und den vielen freiwilligen Helfern für ihren schnellen und tapferen Einsatz bei der Beseitigung der Sturmschäden.“

Bis heute (06.10.2017 um 09.15 Uhr) wurden bis zu 300 Einsätze in der Regionalleitstelle Nord-West für den Landkreis Havelland gemeldet. Mehrere hundert Einsatzkräfte aus Feuerwehr, Rettungsdienst und Katastrophenschutz waren gestern im gesamten Havelland eingesetzt.
Insbesondere waren die Orte Rathenow, Nauen, Brieselang, Falkensee und das Amt Friesack betroffen, aber auch die ländlichen Bereiche blieben vom Unwetter nicht verschont. Lothar Schneider, Kreisbrandmeister: „Das Ausmaß der Zerstörungen im gesamten Landkreis war enorm. Alle Wehren des Landkreises Havelland waren daher gestern bis in die Nachtstunden im Einsatz und sind es auch heute noch, um Sturmschäden zu beseitigen.“

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Betreten des Waldes kann jetzt lebensgefährlich sein: Aufräumarbeiten nach dem Sturm laufen an

Potsdam – Der Herbststurm „Xavier“ hat nach Mitteilung des Brandenburger Forstministeriums für zum Teil chaotische Zustände in den Wäldern gesorgt. Überall wurden ganze Bäume umgeworfen oder Äste sind von den Kronen gebrochen. Der Boden ist vom vielen Niederschlag aufgeweicht und es muss damit gerechnet, das weiterhin Bäume umstürzen und weiterhin abgebrochene Äste von den Bäumen fallen. Auf das Betreten des Waldes sollte in den nächsten Tagen verzichtet werden.

Die Forstleute sind nur noch mit Schutzhelm im Wald unterwegs und die Aufräumarbeiten laufen inzwischen auf Hochtouren. In den Revieren des Landesforsts werden die Gefahrenstellen gesichert und so schnell wie möglich beseitigt. Das gilt vor allem an Straßen, Eisenbahnstrecken und öffentlichen Wegen sowie in der Nähe von Siedlungen. In einem zweiten Schritt werden auch kleinere Waldwege beräumt und auch Wildschutzzäune repariert, welche durch umgestürzte Bäume beschädigt wurden.

Waldgebiete während der Aufräumarbeiten meiden

Der Landesbetrieb Forst Brandenburg appelliert als Forstbehörde daher an die Waldbesucher, dass sie in den nächsten Tagen den Wald und vor allem abgesperrte Bereiche zum eigenen Schutz meiden sollen. Die Arbeiten werden bis mindestens in die Mitte der nächsten Woche andauern.

Schaden kann noch nicht beziffert werden

Dann wird es auch eine Bilanz des wirtschaftlichen Schadens geben. Im Jahr 2016 fielen wurden mit 27.638 Kubikmeter vergleichsweise geringe Sturmschäden registriert, 2015 waren es 216.170 Kubikmeter. Zum Vergleich: Der normale nachhaltige Jahreseinschlag liegt im Gesamtwald bei zirka 4,5 Millionen Kubikmeter, davon knapp eine Million Kubikmeter im Landesforst.

Zuständigkeit liegt beim Waldbesitzer

Da 60 Prozent des Waldes in Brandenburg Privateigentum ist, liegt die Verantwortung der Verkehrssicherung und der Sicherung, wie beim Landesforst auch, beim jeweiligen Waldbesitzer. Im Rahmen ihrer forstbehördlichen Aufgaben sichten die Revierförster des Landesbetriebes Forst die Schäden und informieren bei Bedarf Waldbesitzer, die vielfach nicht am Ort wohnen. Ihnen können im Rahmen der Beratung auch Firmen genannt werden, die entsprechende Auftragsarbeiten wahrnehmen. Kommt ein Waldbesitzer der Verpflichtung nicht nach, kann auch eine behördliche Ersatzmaßnahme bei Gefahr im Verzug abgeordnet werden.

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Bibliothek Schönwalde-Glien hat den ersten Förderpreis des Deutschen Bibliotheksverbandes erhalten

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Die Bibliothek Schönwalde-Glien hat den ersten Förderpreis des Deutschen Bibliotheksverbandes (dbv) erhalten. Die erste Vorsitzende des Vereins Buch & Co.e.V., Nicola Menzel nahm die Auszeichnung gemeinsam mit der Lesepatin Johanna Blaudszun am vergangenen Sonnabend in Frankfurt am Main entgegen.

Die Arbeitsgemeinschaft der Freundeskreise im dbv will mit dem bundesweit ausgeschriebenen Preis „Freundeskreis des Jahres“ die erfolgreiche, innovative und vorbildliche Arbeit der derzeit 440 Bibliotheksfördervereine in Deutschland würdigen. “Wir freuen uns sehr über diese wunderbare Ehrung der ehrenamtlichen Bibliotheksarbeit und die Anerkennung des Einsatzes aller ehrenamtlichen Helfer, die seit 13 Jahren die Bibliothek unterstützen“, sagte Nicola Menzel. Manfred Flotho, Vorstandsmitglied der AG der Freundeskreise im dbv, überreichte den mit 1000 Euro dotierten Preis in der Deutschen Nationalbibliothek. „Die erneute Bewerbung um der Förderpreis hat sich gelohnt, da wir damit auch eine überregionale Aufmerksamkeit für unsere verhältnismäßig kleine Bibliothek erlangen konnten“, sagte Nicola Menzel.

Im vergangenen Jahr hatte der Verein Buch & Co. den zweiten Förderpreis in Stuttgart verliehen bekommen.

Die Jury, bestehend aus zwei Bibliothekarinnen und Manfred Flotho, hat diesmal den Fokus auf Kommunikation und Vernetzung innerhalb der Freundeskreise gerichtet.

Deshalb heißt es in der Begründung der Preisverleihung in der dbv- Urkunde „Der Freundeskreis zeichnet sich dadurch aus, dass er die Bibliothek in Schönwalde in großer Eigenverantwortung betreibt und dabei außerordentliche Aktivitäten auch nach außen entfaltet“

Der zweite Preis wurde an den Freundeskreis der Stadtbibliothek Lörrach vergeben und die dritte Ehrung ging an den Förderverein der Stadtbücherei Hattingen.
Da immer mehr öffentliche Bibliotheken auch auf die Mitarbeit ehrenamtlicher Helfer angewiesen sind, wurde Nicola Menzel gebeten, im Rahmen dieser Tagung einen Vortrag über die Risiken und Chancen der Einbindung Ehrenamtlicher in die Bibliothekarbeit zu halten. Dies führte zu einer anregenden und kontroversen Diskussion unter den Vertretern der Freundeskreise. (Info/Fotos: Nicola Menzel)

Foto, (v.l.):
Nicola Menzel (Buch & Co.e.V., Schönwalde-Glien)
Brigitte Schulz (Stadtbücherei Hattingen)
Dr. Volker Pirsich (Vors.AG der Freundeskreise)
Manfred Flotho (AG der Freundeskreise im dbv)
Hannelore Roßkopf (Stadtbibliothek Lörrach)

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Projekttage an der Falkenseer A. Diesterweg Grundschule: „Viele Träume! Gleiche Chancen?“

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Wer ist eigentlich gemeint, wenn mal jemand mit anpacken soll? Warum empfinden Jungen und Mädchen den Satz „Du wirfst ja, wie ein Mädchen!“ als Beleidigung? Werden Jungen und Mädchen immer gleich behandelt? Wollen sie das überhaupt? Oder geht es manchmal auch ziemlich ungerecht zu?

Diesen Fragen gingen die Schülerinnen und Schüler der 6d der A. Diesterweg Grundschule in Falkensee in der ersten Oktoberwoche auf den Grund. Sie hatten sich für ihre Projekttage das Thema „Werden Jungen und Mädchen gleich behandelt?“ ausgesucht und erhofften sich Antworten auf Fragen, die auch sie betreffen. Die Projekttage sollten den Kindern die Zeit und Chance geben, sich eine eigene Meinung zu bilden und Problemlösungen für Situationen zu entwickeln, die sie als ungerecht empfinden.

Drei Tage lang beschäftigten sich die Grundschülerinnen und -schüler im Jugendtreff „Die Brücke“ mit ihren Träumen für ein schönes Leben, Chancengleichheit sowie Fragen um Gleichberechtigung und nahmen hierfür auch unterschiedliche Lebenshintergründe in den Blick. Sie fragten nach und positionierten sich zu den von ihnen erkannten Chancenungleichheiten und Ungerechtigkeiten. In kleinen Gruppen befragten sie Passanten und Passantinnen in Falkensee zu ihrer Meinung und erarbeitetet einen Kurzfilm. Unterstützt wurden Sie dabei vom Team des Schlaglicht e.V., das die Projekttage in der Trägerschaft des DJB e.V. im Rahmen des Projektes „früh aufgestellt – Viele Träume! Gleiche Chancen?“ durchführte. Die entstandenen drei Reportagen und ein Kurzfilm wurden am letzten Projekttag der anderen Klassen der 6. Jahrgangsstufe, einigen Eltern und Lehrkräften der Grundschule präsentiert.

Die Projekttage richten sich speziell an Schülerinnen und Schüler der 5. und 6. Klasse und sollen präventiv gegen gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit wirken. Sie konnten dank der Förderung des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend im Rahmen der Partnerschaft für Demokratie Falkensee als Teil des Bundesprogramms „Demokratie Leben!“ durchgeführt werden.

Leider wird die politische Bildungsarbeit mit Kindern noch zu selten gefördert. Dabei leben Kinder nicht in einer Seifenblase; sie haben ein Gespür für gesellschaftliche Probleme, für Krisen und Konflikte. Sie nehmen gesellschaftliche Probleme über ihre eigene Lebenssituation hinaus in den Blick und bringen ein großes Interesse an unterschiedlichen Lebenssituationen anderer Kinder und Jugendlicher mit. Die Frage ist also nicht, ob politische Bildungsarbeit mit Kindern gelingen kann, sondern wie. Dabei ist vor allem Zeit und ein offener Rahmen notwendig, der es ermöglicht sich auch in komplexe Themen richtig reinzudenken.

In ihren Filmen vertraten die Grundschüler und Grundschülerinnen dann deutlich ihre Meinung. So sollten alle Kinder die Frisuren und Kleidung tragen können, die sie mögen. Auch Spielzeugkataloge sollten nicht nach Jungen- und Mädchenspielzeug unterscheiden, die dann noch mit vermeintlich typischen Farben untermalt sind. Alle sollten gleichberechtigt im Haushalt mithelfen. Viele Jungen und Mädchen wollen auch einfach nur befreundet sein, ohne gleich von anderen Kinder oder Eltern gelöchert zu werden, ob man nun ein Paar sei. Es wurde heiß diskutiert und nicht bei allen Fragen wurde Einigkeit erzielt. Bekommen Jungen oder Mädchen schneller Ärger? Dies blieb bis zuletzt eine offene Frage. Einig waren sich aber alle darin, dass die Zeit der Projekttage viel zu schnell verging.

Mehr Informationen zum Projekt erhalten Interessierte unter www.früh-aufgestellt.de.

Text/Foto: Johannes Kreye
Projektinitiator und –leiter, Schlaglicht e.V.

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Nauen: Feuerwehr zieht Bilanz nach Sturmtief „Xavier“

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Das Sturmtief „Xavier“, bei dem in Deutschland durch umstürzende Bäume insgesamt sieben Menschen ums Leben gekommen sind, hat auch in Nauen und seinen Ortsteilen eine Spur der Verwüstung hinterlassen. “Die Feuerwehr der Stadt Nauen hat am vergangen Donnerstag, 5. Oktober, in der Zeit von 15:48 Uhr bis 23 Uhr insgesamt 104 Sturmeinsätze bearbeitet und in diesen 93 Bäume beräumt.

… Dies teilte Bürgermeister Detlef Fleischmann (SPD) während der Stadtverordnetenversammlung am vergangenen Montag in seinem Verwlatungsbericht mit. „Hauptschwerpunkt war hier die Bundesstraße B 273 mit 49 Bäumen von Nauen bis zur Autobahn-Anschlussstelle Kremmen und die Waldsiedlung in Nauen, sowie die Landesstraße L 91 Ortslage Wachow/Gohlitz und die Kreisstraße K 6308 in den Ortslagen Groß und Klein Behnitz“, so der Bürgermeister.

„In der Zeit von 16:48 bis 17:16 Uhr zudem war die Rettungsleitstelle per Funk und Telefon nicht erreichbar. Bei dem Sturmeinsatz wurden drei Feuerwehrleute leicht verletzt, diese könnten nach der Behandlung die Klinik wieder verlassen, sind aber noch krankgeschrieben“, so Fleischmann. Am Donnerstag seien zu den Einsätzen alle vier Löschzüge mit 21 Einsatzfahrzeugen und 108 Kameradinnen und Kameraden im Einsatz gewesen, die ihren Dienst unter Gefährdung ihrer Gesundheit und ihres Lebens geleistet hätten, betonte das Stadtoberhaupt. „Alles in allem können wir für Nauen und seine Ortsteile sagen, dass wir großes Glück hatten – es hätte viel schlimmer kommen können“, betonte Fleischmann.

In der Kernstadt wurden am Donnerstagnachmittag durch die Sturmböen großflächig Dachteile eines Marken-Diskounters in der Berliner Straße abgerissen. Sie wurden teilweise auf die benachbarten Grundstücke – darunter auch das des LDVC – getragen. Ein Auto wurde von einem umherfliegenden Dachteil begraben. Verletzte gab es auch hier keine, wie die Feuerwehr später mitteilte. Sie war auch hier vor Ort. Der Parkplatz des Discounters und des angrenzenden Getränkemarktes wurde von der Feuerwehr gesperrt. Ebenso wurden beide Geschäfte für den Kundenverkehr wegen Reparaturarbeiten bis heute geschlossen. (Foto: CS / Text: Norbert Faltin für Stadt Nauen)

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Amazon Brieselang bietet rund 500 Saisonarbeitsplätze zum Weihnachtsgeschäft an

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Amazon hat heute bekannt gegeben, dass das Unternehmen dieses Jahr zum Weihnachtsgeschäft rund 13.000 befristete Saisonarbeitsplätze innerhalb seines deutschen Netzwerks aus Logistikzentren schaffen wird. Für das Logistikzentrum in Brieselang stellt Amazon rund 500 Saisonkräfte ein, die dabei unterstützen werden, die steigenden Kundenbestellungen während der Weihnachtszeit zu bearbeiten.

Sylvia Reichardt, seit 2016 Standortleiterin von Amazon Brieselang: „Wir bereiten uns jedes Jahr sehr sorgsam auf Weihnachten vor und organisieren auch immer wieder besondere Dankeschön-Events für unsere Mitarbeiter während der Arbeitszeit. Auch dieses Jahr werden uns in Brieselang wieder rund 500 zusätzliche Kollegen bis Ende Dezember unterstützen. Ganz besonders freue ich mich auf die zahlreichen Wiederkehrer, die uns jedes Jahr helfen. Aber auch wer noch nie bei uns war, sollte sich bewerben und hat gute Chancen.“

Befristete Saisonarbeitsplätze werden an den Standorten Bad Hersfeld, Dortmund, Graben, Koblenz, Leipzig, Pforzheim, Rheinberg, Werne und Winsen (Luhe) angeboten. Bewerber, die sich hierfür interessieren, erfahren mehr unter www.jobs-amazon.de und können sich dort online bewerben.

Wettbewerbsfähige Löhne und Zusatzleistungen

Amazon bietet allen Beschäftigten wettbewerbsfähige Löhne. Diese liegen für Logistikmitarbeiter am oberen Ende dessen, was in vergleichbaren Jobs bezahlt wird. Der Stundenlohn dieser Beschäftigten beträgt an allen deutschen Standorten umgerechnet mindestens 10,52 Euro brutto. In Brieselang sind es 10,55 Euro brutto. Saisonarbeiter erhalten hierbei denselben Grundlohn wie vergleichbare unbefristete Beschäftigte. Zusätzlich zu diesen Löhnen bietet Amazon Bonuszahlungen während der Weihnachtssaison sowie Mitarbeiterrabatte.

Amazon FC Graben
Foto: Marcus Schlaf, 06.07.2017

Die Zusatzleistungen seitens Amazon umfassen Mitarbeiteraktien der Amazon.com, Inc., eine kostenlose Lebens- und Berufsunfähigkeitsversicherung, Beiträge zur betrieblichen Altersvorsorge und einen Familienbonus. Alle deutschen Logistikzentren, inklusive Amazon Brieselang, sind mit einer Kantine ausgestattet, die gesunde und preisgünstige Mahlzeiten anbietet, welche von Amazon bezuschusst werden.

Darüber hinaus bietet Amazon seinen Mitarbeitern im Rahmen des Career-Choice-Programms in Deutschland die Möglichkeit, neben ihrer Tätigkeit neue Qualifikationen zu erwerben. Die teilnahmeberechtigten Mitarbeiter wählen aus einem umfangreichen Kurskatalog, wobei die Qualifikationen für ihre Arbeit innerhalb des Logistikzentrums nicht relevant sein müssen. Im Rahmen des Career-Choice-Programms bezahlt Amazon 95 Prozent aller Schulungs- und Ausbildungsgebühren bis zu einem Gesamtbetrag von 8.000 Euro über eine Dauer von bis zu vier Jahren. (Info/Fotos: Amazon)

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Havelland: Landrat verleiht Wirtschaftsförderpreis und Jugendförderpreis

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Landrat Roger Lewandowski hat am Mittwochabend im Schloss Ribbeck gemeinsam mit der Kreistagsvorsitzenden Manuela Vollbrecht, dem Kreisbauernverband und der Mittelbrandenburgischen Sparkasse zum 21. Mal den Wirtschaftsförderpreis verliehen. In 5 Kategorien wurden Unternehmen für ihren Beitrag zur Havelländischen Wirtschaft mit einem Preisgeld in Höhe von 1000 Euro ausgezeichnet.

„Der Landkreis Havelland erfreut sich bei Investoren weiterhin einer zunehmenden Beliebtheit, was sich auch anhand der Bearbeitung von Förderanträgen für Investitionsvorhaben der gewerblichen Wirtschaft zeigt, die von der Investitionsbank des Landes Brandenburg unter gewissen Voraussetzungen gewährt werden“, sagte Landrat Roger Lewandowski und nannte als wichtigste Investitionsvorhaben in den kommenden Jahren die Ansiedlung des Drogeriekonzerns dm in Wustermark, die Errichtung eines Hermes-Warenverteilzentrums in Ketzin/Havel und die Erweiterung von Karls Erlebnis Dorf in Elstal um ein Erdbeerland auf dem Gelände der ehemaligen Adler und Löwenkaserne.

„Wichtig ist mir als Landrat des Landkreises Havelland auch, die erfolgreiche Arbeit der vielen kleinen und mittleren Unternehmen hervorzuheben, die das Rückgrat unserer wirtschaftlichen Struktur sind. Trotz der Ansiedlung der vielen größeren Unternehmen in den vergangenen Jahren sind noch immer rund 90 Prozent der Beschäftigten des Landkreises Havelland in Betrieben mit weniger als zehn Mitarbeitern angestellt. Es gibt lediglich 15-16 Betriebe im Havelland, die mehr als 250 Personen beschäftigen. Diese Zahlen machen deutlich, wie wichtig auch die Klein- und Kleinstbetriebe für unsere Region sind“, sagte Lewandowski während der Preisverleihung. Zusätzlich zum Wirtschaftsförderpreis wurde am Mittwochabend auch zum achten Mal der Jugendförderpreis verliehen.

Die ausgezeichneten Unternehmen des Havellandes sind:

Kategorie „Unternehmen mit mehr als 50 Beschäftigten“:
Rampf Bau GmbH, Premnitz
Die Errichtung von Ein- und Mehrfamilienhäusern, Industrie- und Gewerbebauten gehört zu den Schwerpunkten des 1989 gegründeten Unternehmens. Seit der Gründung hat die Baufirma von Josef Rampf etwa 80 Lehrlinge ausgebildet, heute arbeiten ungefähr 125 Menschen in allen Rampf-Unternehmungen. Bereits im Jahr 2001 erhielt die Rampf Bau GmbH, die sich im Landkreis durch gesellschaftliches Engagement (beispielsweise in der Sportförderung) auszeichnet, den dritten Platz beim Wirtschaftsförderpreis.

Kategorie „Unternehmen mit bis zu 50 Beschäftigten“
Taxi-Fuhrbetrieb Fred Meier GmbH, Rathenow
Das 1990 gegründete Familienunternehmen hat sich in den vergangenen Jahrzehnten von einem reinen Taxibetrieb zu einem Fuhrunternehmer und Logistiker entwickelt. 46 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter kümmern sich um den Transport von Personen und Gütern, die 24-Stunden-Taxizentrale und um die moderne Fahrzeugflotte. Das Unternehmen mit Sitz in Rathenow ist Mitglied bei den Unternehmern der Kreisstadt und nimmt regelmäßig an wirtschaftlichen Veranstaltungen teil.

Kategorie „Landwirtschaft“
Fischerei Schröder, Havelaue OT Strodehne
In der mittlerweile vierten Generation (seit 1904) betreibt die Fischerei Schröder die traditionelle Handwerksform der Fischerei. Schwerpunkt ist dabei der „Gülper See“. Der Fang, bestehend aus verschiedenen Fischarten, wird frisch im eigenen Verkaufsraum bzw. Hofladen angeboten. Außerdem bietet Wolfgang Schröder „Erlebnisfischen“, Kanu-, Ruderboot- und Angelkahnverleih sowie einen Holservice für Kanu und Paddler an und engagiert sich für Wasser- und Tourismusprojekte.

Kategorie „Tourismus“
Karls Erlebnis-Dorf, Elstal
Mit einer Mischung aus Hofladen, gläserner Manufaktur, Restaurantbetrieb und Fahrgeschäften eröffnete im Mai 2014 das Karls Erlebnis-Dorf in Elstal. Seitdem ist die Mitarbeiterzahl von 65 auf 90 gestiegen. Jährlich besuchen rund eine Million Menschen den Elstaler Standort. Mit dem Kauf und der geplanten Entwicklung des Geländes der ehemaligen Adler- und Löwenkaserne leistet das Unternehmen einen wichtigen Beitrag zur Standortattraktivität und trägt aufgrund der hohen Besucherzahlen dazu bei, das Havelland bekannter zu machen.

Kategorie „Innovation“
2Wave, Premnitz
Mit der Entwicklung eines Bootes, das Wellen erzeugt, auf denen gesurft werden kann, hat die Firma 2Wave das erste „Surf-Boot“ weltweit entwickelt. Auch das Patent dafür liegt bei der Firma. Bis zu 12 Personen fasst das Boot, dass bis ins Detail (Bauform, Antrieb, Abgasführen) durchgeplant ist. Die Wellen können flexibel auf kurze, mittlere und lange Bretter eingestellt werden und sind mehrere 100 Meter lang. Das Premnitzer Unternehmen hat damit eine absolute Innovation mit Suchtpotential entwickelt und arbeitet mit einer Werft in Havelberg zusammen.

Jugendförderpreis
ASB Ortsverband Rathenow e.V.
Die politisch und konfessionell unabhängige Hilfs- und Wohltätigkeitsorganisation unterstützt seit vielen Jahren die Jugendförderung im Landkreis. Der ASB Ortsverband bildet Rettungsschwimmer aus und bietet Erste-Hilfe-Ausbildungen an. Zusätzlich zum Rettungsdienst gehören der Krankentransport, die Jugendarbeit und das Sozialkaufhaus zu den Kernaufgaben. Der Rathenower Ortsverband des ASB unterstützt im Landkreis zahlreiche Veranstaltungen und stellt den Wasserrettungsdienst an havelländischen Badeseen und Badestellen.

Info/Foto: Pressestelle des Landkreises Havelland

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Schäden in den Wäldern Brandenburgs durch Sturm Xavier

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Der Herbststurm Xavier hat im Land Brandenburg deutlich sichtbare Spuren hinterlassen. Regional ist die Betroffenheit sehr unterschiedlich aber für alle Brandenburger erkennbar. Teilweise kaum betretbare Waldflächen, umgestürzte Einzelbäume und Kronenabbrüche. Der Boden ist vom vielen Regen aufgeweicht und es können noch weitere Bäume umstürzen.

Die Förster und Waldbesitzer inspizieren ihre Reviere und die Waldarbeiter des Landesbetriebes Forst Brandenburg (LFB) arbeiten mit forstlichen Dienstleistern auf Hochtouren um Waldwege freizuschneiden und diese von Stämmen und Ästen zu beräumen.

Die Schadmenge für den Gesamtwald im Land Brandenburg beträgt schätzungsweise eine Million. Festmeter, das entspricht 1,5 bis 2 Millionen Bäumen. In einem normalen Wirtschaftsjahr werden in den 1,1 Millionen Hektar Wald Brandenburgs zirka 4,5 Millionen Festmeter geerntet. Somit wurde durch den Sturm fast ein Viertel der Jahreseinschlagsmenge umgeworfen. Diese Holzmenge hat einen durchschnittlichen Wert von zirka 48 Millionen Euro.

Das Aufarbeiten des Holzes ist schwierig und gefährlich, da umgeworfene Bäume häufig unter Spannung stehen und herabfallende Äste die Waldarbeiter gefährden. Trotzdem muss das Holz schnell aufgearbeitet und an die Holzindustrie geliefert werden.

Da viele Waldgebiete schwer zugänglich sind gehen die Schätzungen und Aufräumarbeiten weiter. In zwei bis drei Wochen werden konkrete Zahlen zu den betroffenen Baumarten und genauere Schadholzmengen zur Verfügung stehen.

Die Zuständigkeit für die Beseitigung der Gefahr liegt beim jeweiligen Waldbesitzer. Die Revierförster des Landesforstbetriebs stehen für die Beratung der betroffenen Waldbesitzer zur Verfügung.

Spaziergänger und Waldbesucher sollten nach wie vor den Wald meiden, bis die Aufräumarbeiten abgeschlossen sind. Ein Blick nach oben, um zu schauen ob herabhängende Äste oder hängende Bäume gefährlich werden können ist in den nächsten Wochen bei Spaziergängen anzuraten. (Info: Ministerium für Ländliche Entwicklung, Umwelt und Landwirtschaft des Landes Brandenburg / Foto: CS)

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Mit allen Sinnen genießen – Die Wellness-Oase im Herzen Nauens lädt ein

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Mitten in Nauen ist ein kleines Wellness-Paradies für Menschen entstanden, die Entspannung, Vitalisierung und Gesundheit verbinden wollen. Eintauchen und aufleben – einfach eine Auszeit vom Alltag – das bietet das Stadtbad Nauen mit seiner neuen Saunalandschaft und seinem hübschen Café gleich nebenan.

Dufte Ideen hat sich Badebetriebsleiter Stephan Preuß bereits ausgedacht, der sich sonst in den heißen Monaten des Jahres um das quietschfiedele Treiben rund ums Stadtbad kümmert. „Das Stadtbad-Team hält für unsere Sauna-Gäste ein breites Programm bereit. Der Wellness- und Gesundheitsfaktor steht im Mittelpunkt der vielen Anwendungen. Aufgüsse mit den beliebten Noten Heuwiese, Lemon oder Eukalyptus, wie man sie aus den großen Thermen, wie beispielweise in Bad Wilsnack kennt, finden auch bei uns nur mit fachmännischer Betreuung statt“, sagt Preuß.

In den beiden Ruhebereichen mit ihren zahlreichen Saunaliegen finden die Gäste eine Oase zum Entspannen mit Blick auf den Saunagarten. „Mit dem Schnee, den wir uns dieses Jahr erhoffen, wird‘s garantiert ein besonders Erlebnis mitten in Nauen – das hat schon das Niveau eines kleinen Kurzurlaubs“, versichert er.

Der Badebetriebsleiter empfiehlt auch die vielen Anwendungen, zwischen denen man wählen kann. „In der Kräuterduft-Peeling-Sauna werden unter anderem Salz-Peelings mit speziellem Sauna-Salzen angeboten. Diese Peelings sorgen für eine bessere Durchblutung, ein schöneres Hautbild und fördern die Gesundheit. Hinzu kommt die Aromatherapie mit Naturkräuterdüften, die gut für die Atemwege ist, oder eine Anwendung mit speziellem Sauna-Honig“, empfiehlt er.

Rund zwölf Gäste haben Platz in der Sauna. „Wenn alle zusammenrücken, passt auch eine Schulklasse mit Lehrerin oder eine Fußballmannschaft mit Ersatzspieler in die Sauna“, lacht Herr Preuß. Apropos Themen: Mittwochs gibt es fortan einen speziellen Seniorenvormittag, dem der gemeinsamen Mittagstisch für Senioren folgt. Das gesellige Beisammensein hat bereits viele Freunde gefunden. „Der Saunabereich ist am Mittwochnachmittag ist für die Damen aller Altersgruppen reserviert. In der Vorweihnachtszeit bieten wir unseren Gästen selbstverständlich auch Aufgüsse an, die auf diese schöne Zeit einstimmen: Tanne, vielleicht Apfel-Zimt… Unser Team geht auch gerne auf die Wünsche unserer Gäste ein“, empfiehlt er.

Für den kleinen Hunger finden die Saunagäste im eleganten Stadtbad-Café nebenan leckere Kleinigkeiten für jeden Geschmack. „Klar, echte Saunisten können im Café natürlich auch im Bademantel ihre Weinschorle, ihr Weizenbier oder einen leckeren Cocktail genießen. Und in der warmen Jahreszeit kann auch die Außenterrasse genutzt werden, oder man springt gleich ins Schwimmbecken!“

Punkten kann die Wellness-Oase (die derzeit in Nauen und in seinen Ortsteilen die einzige ist) auch mit ihren attraktiven Eintrittspreisen. „Für Erwachsene kostet die 2-Stunden-Karte sechs Euro, eine Zehnerkarte gerade einmal 50 Euro. Sehr beliebt sind auch unsere Geschenkgutscheine“, unterstreicht Herr Preuß. „Ab sofort gibt es zu Monatsbeginn immer samstags eine lange Saunanacht mit stündlichen Aufgüssen. Am 4. November, ebenfalls ein Sonnabend, findet unsere erste Vollmondsauna statt“, kündigt Stephan Preuß an“. Weitere Infos unter: www.stadtbad-nauen.de. (Fotos / Text: Norbert Faltin / Stadtverwaltung Nauen)

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Manuel Meger gewinnt Stichwahl in Nauen

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Manuel Meger von der Ländlichen Wählergemeinschaft (LWN) wird neuer Bürgermeister der Stadt Nauen. Meger ist am Sonntag gemäß des vorläufigen Endergebnis mit 50,5 Prozent der abgegeben Stimmen mehrheitlich gewählt worden, das sind 2953 gültige Stimmen. Eckart Johlige von der CDU erreichte 49,5 Prozent der Stimmen, das sind 54 Stimmen weniger als Manuel Meger.

Die Wahlbeteiligung lag mit 39,1 Prozent deutlich unter dem Ergebnis der Hauptwahl am 24. September. Damals gingen 60,4 Prozent der Wahlberechtigten zur Wahl. Das Quorum wurde indes erreicht. Meger konnte demnach 15 Prozent der 15.046 Wahlberechtigten auf sich vereinen. Während Meger vor allem in den Ortsteilen die meisten Stimmen erhielt, konnte Johlige hauptsächlich in der Kernstadt punkten. Bereits beim ersten Wahlgang am 24. September hatte es Oliver Kratzsch von der SPD nicht in die Stichwahl geschafft.

Der 34-jährige Kfz-Meister Meger lebt mit seiner Familie in Berge und ist der Vorsitzende der Fraktion LWN+ Bauern in der Nauener Stadtverordnetenversammlung. Manuel Meger folgt damit auf Detlef Fleischmann (SPD), der für keine weitere Amtszeit kandidiert hatte. Seinen Wahlsieg feierte Meger mit Freunden und Anhängern in der Gaststätte Wensche in Lietzow. Auch Nauens stellvertretende Bürgermeisterin Dr. Marion Grigoleit gratulierte dem Gewinner. (Text/Foto: Norbert Faltin, Stadtverwaltung Nauen)

Detaillierte Zahlen zu den aktuellen Wahlergebnissen erhalten Sie unter: http://www.nauen.de/seite/170586/wahlen.html.

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Aufräumarbeiten nach dem Sturmtief „Xavier“ dauern weiter an – Stadt Falkensee bittet um Verständnis

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Die Falkenseer Stadtverwaltung Falkensee und die Feuerwehr Falkensee sind seit dem Sturmtief „Xavier“ am 5. Oktober mit der Abarbeitung der mittlerweile über 500 Schadensmeldungen und mit den entsprechenden Aufräumarbeiten beschäftigt. „Xavier“ hatte Anfang Oktober mit starken Orkanböen auch das Stadtgebiet Falkensee erfasst und viele Schäden an Bäumen und Gebäuden angerichtet.

Durch die hohe Windlast wurden zahlreiche Bäume entwurzelt bzw. Äste und Baumkronen abgeknickt. Diese stürzten dabei auf Straßen, Gebäude und Fahrzeuge und verursachten viele Schäden.

Es wird eingeschätzt, dass die Beräumung öffentlicher Flächen im Stadtgebiet noch mehrere Wochen andauern wird.

Noch immer müssen Bäume gefällt oder Äste abgesägt werden, deren Standfestigkeit nicht mehr gegeben ist. Hier unterstützen die Kameraden der Feuerwehr Falkensee und verschiedene Baumdienstfirmen die Verwaltung. Das Team der städtischen Grünpflege mit Unterstützung der Firma Ruwe ist täglich mit den Aufräumarbeiten im Stadtgebiet beschäftigt. Die Mitarbeiterinnen des Fachbereichs Grünflächen nehmen noch immer weitere Meldungen auf und arbeiten alle bislang eingegangene Meldungen nach entsprechender Priorität ab.

Die Feuerwehr bedient nur Einsätze, bei denen die öffentliche Sicherheit bedroht ist bzw. Gefahr für Menschen, Tiere oder Sachgüter entstehen können. Diese sind an der Leitstelle unter der bekannten Notrufnummer 112 zu melden. Sturmschäden auf privaten Grundstücken, von denen keine Gefahr ausgeht, sind keine Einsätze für die Feuerwehr.
Thomas Zylla, stellvertretender Bürgermeister, möchte sich bei der Falkenseer Bürgerschaft für die bisherige Unterstützung bedanken und bittet weiterhin um Geduld. Sein Dank gilt auch den Stadtmitarbeitern und der Feuerwehr Falkensee für ihren Einsatz. (Info: Stadt Falkensee / Foto: CS)

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Schönwalde-Dorf: Jeden Sonntag Pétanque spielen

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In Frankreich gilt Pétanque als Nationalsport, der von jung wie alt gleichermaßen gespielt wird. Um eine Runde zu meistern, reicht oft schon ein geschotterter Weg als Untergrund aus. Die Franzosen lieben ihr Spiel aber so sehr, dass in vielen öffentlichen Park­anlagen eigene Pétanque-Bahnen zu finden sind.

Die Franzosen haben das Spiel während der Besatzungszeit auch in Berlin populär gemacht, inzwischen gibt es viele große und aktive Vereine in der Hauptstadt. Und wer sich ein wenig umsieht, entdeckt Pétanque sogar im Havelland. Edmund Becker vom Falkenseer Hexenhaus hat das dem Boule zuzurechnende Spiel aus seiner Zeit an der Côte d‘Azur mitgebracht und eine eigene Bahn auf dem Außengelände des Hexenhauses anlegen lassen.

Die wahren Fans des Kugelspiels sind aber in Schönwalde-Dorf zu finden. Auf dem Gelände des Kreativ e.V. (www.kreativ-ev.de) in der Dorfstraße 7 gibt es ingesamt vier Pétanque-Bahnen, die jeweils einen anderen Untergrund aufweisen. So gibt es eine glatte Sandbahn ebenso wie eine knifflige Schotterbahn, auf der sich der Weg der rollenden Stahlkugeln kaum vorhersagen lässt.

Reinhold Ehl vom Kreativ e.V.: „Wir haben 2005 mit dem Pétanque-Spielen angefangen. Seitdem treffen wir uns jeden Sonntag von 10 bis 13 Uhr und zwar zu jeder Jahreszeit und bei jedem Wetter. Wir spielen auch bei Regen. Und wenn es schneit, dann räumen wir die Bahnen eben mit dem Schneeschieber frei.“

Die Regeln beim Pétanque sind leicht zu erlernen. Zwei Mannschaften treten mit jeweils sechs Metallkugeln gegeneinander an, die bis zu 710 Gramm schwer sind. In einer Mannschaft können zwei Spieler mit jeweils drei Kugeln (Dublette) oder drei Spieler mit jeweils zwei Kugeln (Triplette) antreten. Auf der Bahn wird eine kleine Holzkugel, das Schweinchen, so geworfen, dass es mindestens sechs und maximal zehn Meter von einem Ring entfernt ist, aus dem heraus die Spieler ihre Kugeln werfen.

Reinhold Ehl: „Der erste Spieler versucht, seine Kugel nah ans Schweinchen heranzulegen. Anschließend ist immer das Team an der Reihe, dessen Kugeln weiter vom Schweinchen entfernt sind. Liegt eine gegnerische Kugel gefährlich nah am Schweinchen, kommen die ‚Schießer‘ zum Einsatz, die ihre Kugel so geschickt durch die Luft fliegen lassen, dass sie die gegnerische Kugel im besten Fall direkt treffen. Oft gibt es in den Teams eine regelrechte Arbeitsteilung, sodass ‚Leger‘ und ‚Schießer‘ ihre Strategie aufeinander abstimmen. Pro Partie kann man maximal sechs Punkte erzielen – wenn die sechs eigenen Kugeln am Ende am nächsten am Schweinchen liegen. Wer zuerst 13 Punkte hat, gewinnt die Runde.“

So einfach die Regeln beim Pétanque auch sind, so schwierig ist es, das Spiel zu beherrschen. Man braucht ein gutes Gefühl, um die Kugeln richtig aus dem Handgelenk fliegen zu lassen. Außerdem gilt es, den Untergrund perfekt zu lesen, denn auf Sand rollen die Kugeln anders als auf Schotter. Manche Bahnen sind auch etwas schief, sodass die Kugeln zu einer Seite hin rollen. Auch Laub, Stöcker, größere Steine und andere natürliche Hindernisse werden nicht entfernt: Die Schwierigkeit gilt schließlich für beide Teams gleichermaßen.

Reinhold Ehl: „Wenn wir am Sonntag spielen, dann losen wir die Teams bei jeder Partie neu aus. So spielt jeder einmal mit jedem. Nach jeder Runde werden den einzelnen Spielern Punkte zugewiesen. Wer am Ende des Jahres die meisten Punkte auf dem Konto hat, gewinnt einen Wanderpokal. Außerdem veranstalten wir zwei Mal im Jahr ein offenes Turnier.“

Zurzeit nutzen etwa 20 Spieler die vier Pétanque-Bahnen in Schönwalde. Wer Lust bekommt, selbst einmal die Kugeln fliegen zu lassen, ist am Sonntag sehr willkommen, wenn es darum geht, an den Spielen teilzunehmen. Die Kosten halten sich in Grenzen: Pro Spieltag kostet die Teilnahme einen Euro. Ein paar weitere Cents werden für die vor Ort angebotene Verpflegung erbeten. Karla Ehl: „Niemand braucht Angst davor zu haben, dass er oder sie am Anfang noch nicht so gut spielen kann. Niemand schimpft, wir haben alle einmal klein angefangen. Kugeln können wir den Spielern am Anfang leihen. Wer regelmäßig kommt, kann sich seine eigenen Kugeln kaufen. Selbst gute Turnierkugeln kosten nicht mehr als hundert Euro pro Set.“

An einem Sonntagvormittag werden in der Regel drei Partien bis 13 Punkte gespielt, manchmal auch vier. Wer später hinzustößt, muss eben warten, bis die aktuelle Runde abgeschlossen ist und neue Mannschaften ausgelost werden.

Schon nach einigen Runden in Schönwalde lernt man auch die wichtigsten Phrasen des Spiels kennen – wie etwa „Ein guter Leger macht jeden Schießer kaputt“, „Man muss das Spiel lesen können“ oder „Das Spiel ist erst zu Ende, wenn die letzte Kugel geworfen ist.“
Reinhold Ehl: „Unser Garten steht auch die ganze Woche über offen. Wer hier mit Freunden oder der Familie spielen möchte, kann dies jederzeit tun – für einen Euro pro Person.“ (Text/Fotos: CS)

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Neu in Falkensee: Die Reitsportscheune

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In Falkensee und in den angrenzenden Gemeinden gibt es über 40 verschiedene Reitanlagen. An die Pferdefreunde, die hier reiten gehen, richten sich Juliane Berk (56) aus Grünefeld und Susanne Oberhuber (46) aus Berlin-Hermsdorf. Beide haben über vier Jahre lang gemeinsam in einem großen Reitsportgeschäft in Berlin gearbeitet. (ANZEIGE)

Die Reitlehrerin und die Züchterin für Island-Pferde haben sich nun am 9. September zusammen in Falkensee selbstständig gemacht. Sie sind mit ihrem Geschäft „Die Reitsportscheune“ in die gemütliche Scheune in der Seegefelder Straße 9a umgezogen. Sie war nach dem Wegzug des Online-Handels eesports.de von Erik Ebeling frei geworden.

Die beiden Damen handeln vor Ort mit Reitsportzubehör aller Art. Es gibt Reithosen, Stiefeletten, Pferdedecken, Jacken, Schabracken, Steigbügel, Gerten, Trensen und tausend andere Dinge, die ein Reiter dringend benötigt.

Juliane Berk: „Wir sind ein Outlet für das Reitsportzubehör, kaufen aber auch Restposten auf und bieten hochwertige Second-Hand-Artikel an. Wichtig ist uns dabei, dass wir gerade die Reithelme aus Sicherheitsgründen nur als Neuware anbieten. Bei Second-Hand-Artikeln wüsste man nicht, wie alt und damit sicher sie noch sind. Oder ob sie bereits einen Sturz hinter sich haben und beschädigt sind.“

Susanne Oberhuber: „Gerade die Second-Hand-Artikel kommen bei unseren Kunden sehr gut an. Denn die Kinder sind Ostern schon wieder aus den Reitsachen herausgewachsen, die gerade erst für das Herbst-Reitcamp neu angeschafft wurden. Und auch bei den Erwachsenen werden viele Sachen von uns angekauft, die im Grunde genommen noch komplett neuwertig sind.“

Einen Online-Handel passend zum Festpreis-Angebot gibt es nicht. Juliane Berk: „Reitsachen sitzen sehr eng, das muss passen, das kann man unserer Meinung nach nicht online bestellen. Wir haben sogar einen Sattel in der Reitsportscheune zu stehen, damit die Kunden gleich vor Ort überprüfen können, wie gut die Reithosen oder die Sicherheitswesten wirklich sitzen.“

Vorerst ist die Reitsportscheune nur am Mittwoch (10 bis 20 Uhr) und am Samstag (10 bis 18 Uhr) geöffnet. Der Ankauf gebrauchter Artikel findet freitags von 15 bis 18 Uhr statt. (Text/Fotos: CS)

Info: Die Reitsportscheune, Seegefelder Straße 9a, 14612 Falkensee, Tel.: 03322-2863974, www.die-reitsportscheune.de

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2. Besenwirtschaft in Falkensee 2017

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Im Herbst dünnt sich der Terminkalender zunehmend aus – immer weniger Veranstaltungen finden im Freien statt. Einer der letzten Outdoor-Events ist die Besenwirtschaft. Sie fand im letzten Jahr zum ersten Mal statt und könnte zu einem Dauerbrenner im lokalen Event-Kalender werden.

Initiiert wurde die Besenwirtschaft als Herbst- & Weinfest übrigens von der Werbegemeinschaft Falkensee-Starke-Mitte.

Andreas Kohn von Foto Kohn und Gerd Spengler von der GS Fahrschule haben ihren Firmensitz nicht in der Bahnhofstraße, sondern sitzen stattdessen in unmittelbarer Nachbarschaft zum zukünftigen SeeCarré gegenüber vom neuen Gesundheitszen­trum in der Dallgower Straße.

Andreas Kohn: „Alle großen Feste in Falkensee finden immer in der Bahnhofstraße statt. Durch die neue Stadthalle wird diese Ausrichtung eher noch an Intensität zunehmen. Wir haben uns in der Werbegemeinschaft dafür stark gemacht, ein eigenes Fest umzusetzen, das dann aber in der Dallgower Straße stattfinden soll, um auch diesen Standort bei den Falkenseern bekannter zu machen.“

Während die Erstauflage der Besenwirtschaft im letzten Jahr noch vom Regen heimgesucht wurde, konnte in diesem Oktober zum Glück bei bestem Wetter gefeiert werden. Es gab einmal mehr Musik von DJ Spyro alias Gerd Spengler. Die Besucher konnten sich dabei an den Biertischgarnituren mit den Nachbarn austauschen und dabei österreichische Spezialitäten, Flammkuchen von Janny‘s Eis, Wein und Federweißer sowie süße Rummelnaschereien verkosten. Viele kreative Künstler aus der Region nutzten außerdem die Gelegenheit, um sich den Besuchern vorzustellen.

Andreas Kohn: „Wir hatten dieses Jahr im Gegensatz zum letzten Mal wahnsinniges Glück mit dem Wetter. Das hat uns über zweihundert Besucher beschert. Insgesamt habe ich nur fröhliche Gesichter gesehen. Natürlich lernen wir noch, was das Organisatorische anbelangt. Die Hobbykünstler zum Beispiel werden wir im nächsten Jahr besser platzieren müssen. Ich bin mir ziemlich sicher, dass es auch im nächsten Jahr ein Herbst- und Weinfest in der Dallgower Straße geben wird.“

Was die Besenwirtschaft nun noch braucht, ist ein ganz besonderes Angebot oder ein einzigartiger Programmpunkt, der das Fest von den anderen Events abhebt und unverzichtbar macht. (Text/Fotos: CS)

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Xavier wütet im Havelland – ein Fazit nach dem Orkan

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Viele Havelländer hatten die Warnungen vor dem nahenden Orkan Xavier nicht ernstgenommen – und waren mehr als überrascht über den plötzlich aufziehenden Sturm. Xavier zog in kürzester Zeit über das Land hinweg und hinterließ eine Schneise der Verwüstung.

Landrat Roger Lewandowski: „Das Orkantief Xavier hat sichtliche Spuren im Havelland hinterlassen. Unzählige entwurzelte Bäume, aufgerissene Fahrbahnen, abgedeckte Dächer und viele weitere Schäden zeigen, welche Naturkräfte hier gewirkt haben müssen.“

Am 5. Oktober ging es gegen 16 Uhr los. Bis um 9:15 Uhr am Folgetag wurden in der Regionalleitstelle Nord-West für den Landkreis Havelland bis zu 300 Einsätze gemeldet. Mehrere hundert Einsatzkräfte aus Feuerwehr, Rettungsdienst und Katas­trophenschutz waren noch in der Nacht unterwegs, um die Straßen wieder passierbar zu machen: Stellenweise machten es gleich mehrere auf die gleichen Straßen gestürzte Bäume unmöglich, mit dem Auto von einem Ort zum anderen zu gelangen. Vor allem Rathenow, Nauen, Brieselang und Falkensee waren betroffen. Lothar Schneider, Kreisbrandmeister: „Das Ausmaß der Zerstörungen im gesamten Landkreis war enorm.“

Daniel Brose, Stadtbrandmeister von Falkensee, zieht wie folgt Bilanz: „Das Sturmtief Xavier hat Donnerstagnachmittag mit starken Orkanböen auch das Stadtgebiet Falkensee erfasst und Schäden an Bäumen und Gebäuden angerichtet. Dabei wurden durch die hohe Windlast zahlreiche Bäume entwurzelt bzw. Äste und Baumkronen abgeknickt, stürzten dabei auf Straßen, Gebäude und Autos und verursachten Schäden an Gebäuden. Um 16:01 Uhr wurde erstmals die Feuerwehr Falkensee zu einem Unwettereinsatz alarmiert. Aufgrund der zahlreichen Einsätze wurde durch den Stadtbrandmeister um 16:20 Uhr die feste Besetzung aller Einsatzmittel angeordnet und die Freiwillige Feuerwehr in den sogenannten Ausnahmezustand ‚Unwetterlage‘ versetzt. Bis drei Uhr in der Nacht zum 6. Oktober wurden insgesamt 120 Feuerwehreinsätze im Stadtgebiet bearbeitet. Um 3:30 Uhr konnten die Kameraden von der Wache entlassen werden.“ Dabei ging es der Feuerwehr zunächst nur um die Beseitigung der Schäden auf öffentlichem Gelände. Denn: Sturmschäden auf privaten Grundstücken, von denen keine Gefahr ausgeht, sind keine Einsätze für die Feuerwehr.

Das Ministerium für Ländliche Entwicklung, Umwelt und Landwirtschaft des Landes Brandenburg warnte nach dem Sturm vor dem Betreten der Wälder. Dr. Jens-Uwe Schade: „Der Herbststurm Xavier hat nach Mitteilung des Brandenburger Forstministeriums für zum Teil chaotische Zustände in den Wäldern gesorgt. Überall wurden ganze Bäume umgeworfen oder Äste sind von den Kronen gebrochen. Der Boden ist vom vielen Niederschlag aufgeweicht und es muss damit gerechnet werden, dass weiterhin Bäume umstürzen und abgebrochene Äste von den Bäumen fallen. Auf das Betreten des Waldes sollte in den nächsten Tagen verzichtet werden. Die Forstleute sind nur noch mit Schutzhelm im Wald unterwegs und die Aufräumarbeiten laufen auf Hochtouren. In den Revieren des Landesforsts werden die Gefahrenstellen gesichert und so schnell wie möglich beseitigt. Das gilt vor allem an Straßen, Eisenbahnstrecken und öffentlichen Wegen sowie in der Nähe von Siedlungen. In einem zweiten Schritt werden auch kleinere Waldwege beräumt und auch Wildschutzzäune repariert, die durch umgestürzte Bäume beschädigt wurden.“

Wichtig: Da 60 Prozent des Waldes in Brandenburg Privateigentum ist, liegt die Verantwortung der Verkehrssicherung und der Sicherung beim jeweiligen Waldbesitzer. Im Rahmen ihrer forstbehördlichen Aufgaben sichten die Revierförster des Landesbetriebes Forst die Schäden und informieren bei Bedarf Waldbesitzer, die vielfach nicht am Ort wohnen. Kommt ein Waldbesitzer der Verpflichtung nicht nach, kann auch eine behördliche Ersatzmaßnahme bei Gefahr im Verzug angeordnet werden.

Sturmschäden beschäftigen die Waldbesitzer seit Jahren. 2015 wurde der wirtschaftliche Schaden mit 216.170 Kubikmetern beziffert, 2016 waren es nur 27.638 Kubikmeter. Dr. Jens-Uwe Schade vom Ministerium für Ländliche Entwicklung, Umwelt und Landwirtschaft des Landes Brandenburg zum aktuellen Status: „Die Schadmenge für den Gesamtwald im Land Brandenburg beträgt schätzungsweise eine Million Festmeter, das entspricht 1,5 bis 2 Millionen Bäumen. In einem normalen Wirtschaftsjahr werden in den 1,1 Millionen Hektar Wald Brandenburgs zirka 4,5 Millionen Festmeter geerntet. Somit wurde durch den Sturm fast ein Viertel der Jahreseinschlagsmenge umgeworfen. Diese Holzmenge hat einen durchschnittlichen Wert von zirka 48 Millionen Euro. Das Aufarbeiten des Holzes ist schwierig und gefährlich, da umgeworfene Bäume häufig unter Spannung stehen und herabfallende Äste die Waldarbeiter gefährden. Trotzdem muss das Holz schnell aufgearbeitet und an die Holzindustrie geliefert werden.“

Auch in Falkensee sind die Aufräumarbeiten nach Xavier noch lange nicht abgeschlossen. Yvonne Zychla meldet aus dem Rathaus: „Es wird eingeschätzt, dass die Beräumung öffentlicher Flächen im Stadtgebiet noch mehrere Wochen andauern wird. Noch immer müssen Bäume gefällt oder Äste abgesägt werden, deren Standfestigkeit nicht mehr gegeben ist. Hier unterstützen die Kameraden der Feuerwehr Falkensee und verschiedene Baumdienstfirmen die Verwaltung. Das Team der städtischen Grünpflege mit Unterstützung der Firma Ruwe ist täglich mit den Aufräumarbeiten im Stadtgebiet beschäftigt. Die Mitarbeiterinnen des Fachbereichs Grünflächen nehmen noch immer weitere Meldungen auf und arbeiten alle bislang eingegangenen Meldungen nach entsprechender Priorität ab.“

Wie sieht es nun aber mit privaten Schäden aus?

Anne Weishäutel von der Mecklenburgischen Versicherungsgruppe sagt: „Bei uns sind natürlich sehr viele Schadensmeldungen nach dem Sturm reingekommen. Bäume wurden im Garten entwurzelt, Straßenbäume sind auf Zäune und Carpots gefallen, Dachziegel sind durch die Luft geflogen, Autos wurden beschädigt. Jetzt haben die Menschen Angst, ob die Versicherung das bezahlt. Wohngebäude sind in der Regel gegen Sturm versichert, der ab Windstärke 8 gilt. Xavier hatte eine Windstärke von 11 bis 12. Stürzt ein Baum auf ein Auto, so ist hierfür die Teilkaskoversicherung der KfZ-Versicherung zuständig – in der Regel mit einer vereinbarten Selbstbeteiligung. Verletzte Personen wurden uns zum Glück nicht gemeldet, ansonsten würde hier eine Personenversicherung wie z.B. die Unfallversicherung einspringen.“ (Fotos / Text: CS)

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2. FALKENSEE.aktuell Bingo-Nacht 2017: Wir spielen Bingo

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„Keine Sorge, wir sind hier nicht im Altersheim!“ So begrüßte Moderator Erik Ebeling die Gäste bei der 2. FALKENSEE.aktuell Bingo-Nacht – der leider letzten im Schrääg rüber. An einem Freitag, den 13., forderten wieder so viele Falkenseer das Glück heraus, dass jeder einzelne Platz im Schrääg rüber belegt war.

Viele Cliquen hatten schon Wochen vorher einen Tisch reserviert, um einen Platz möglichst nah am Moderator zu ergattern. Vor allem die Damenwelt ließ sich gern auf das große Glücksspiel mit den quadratischen Zahlenscheinen ein, was sicherlich auch am bärtigen Moderator lag, der seinen ganzen Charme am Mikrofon auslebte.

Überraschend war einmal mehr, dass viele Besucher des Events vorher noch nie etwas vom Bingo-Spiel gehört hatten und auch die Regeln nicht kannten. Das große Vorurteil: Das spielt man doch nur, wenn man bereits die 90-Jahre-Schallgrenze überwunden hat und im Altersheim sonst nichts auf dem Tagesprogramm steht.

Und so musste Erik Ebeling der neugierigen Meute erst einmal erklären, wie Bingo funktioniert: Jeder Spieler hat wenigstens einen Schein vor sich, auf dem in fünf Reihen und fünf Spalten Zahlen von 1 bis 79 im Zufallsmodus abgedruckt sind. Jeder Schein ist anders, auf jedem sind andere Zahlen verewigt. In jeder Bingo-Runde werden nun nacheinander Kugeln aus einer Maschine gezogen, die mit einer Zahl bedruckt sind – wie beim Lotto. Diese Zahl wird laut vorgelesen. Wer sie auf seinem Zettel vorfindet, der kann sie mit einem fetten Bingo-Stift „wegdotzen“. Entsprechende Stifte lagen natürlich auf den Tischen bereit – eine gute Vorbereitung ist alles!

„Bingo“ ruft dann zunächst der Spieler, der als erster eine waagerechte oder senkrechte Reihe mit fünf abgestrichenen Zahlen „voll“ hat. Nach diesem „kleinen“ Bingo wird anschließend der gesamte Zettel gespielt. „Bingo“ darf dann erst wieder gerufen werden, wenn ALLE Zahlen abgestrichen sind. Nach einem kleinen und dem großen Bingo ist eine Runde beendet, die Gewinner stehen fest, Preise werden ausgehändigt – und nach einer Pause wird die nächste Runde eingeläutet.

Bingo im Schrääg rüber, das ist immer etwas Besonderes. Von oben bis unten tätowierte Rocker sitzen hier neben einer lustigen Mädchentruppe, die lautstark Geburtstag feiert. Und daneben wartet dann eine Familie mit dem Nachwuchs auf die richtigen Zahlen. Und alle haben zusammen Spaß.

Heiko Richter: „Wie auch schon im letzten Jahr, so haben wir auch dieses Jahr bereits eine Woche vor dem Event möglichst viele Bingo-Scheine unters Volk gebracht. Wir haben sie im Schrääg verschenkt. Jeder, der in dieser Woche ein Getränk bestellt hat, bekam dazu auch einen Bingo-Schein überreicht.“

Carsten Scheibe: „Weitere Scheine haben wir während des Events einfach auf die Tische gelegt, damit die Spieler noch mehr Möglichkeiten zum Mitspielen hatten. Es sollte ja ein reines Spaß-Event sein, deswegen haben wir die Scheine auch nicht verkauft.“

Erik Ebeling machte auf der Bühne ein großes Abenteuer aus dem Ziehen der Zahlen. Seine Frau Anni reichte ihm die Kugeln aus der Maschine an und schrieb sie nach dem Vorlesen mit einem dicken Filzer auf eine Tafel. So konnten auch die Mitspieler die gezogenen Zahlen nachvollziehen, die kurz nicht aufgepasst hatten – weil sie Getränke nachbestellten oder kurz draußen eine Zigarette rauchen waren.

Ein im letzten Jahr liebgewonnenes Spiel musste leider schnell wieder abgebrochen werden: Wer eine Schnapszahl wie 44 oder 55 auf seinem Bingo-Schein vorfand, durfte aufspringen und „Schnappsi-Schnappsi“ rufen, sobald diese Zahl vom Moderator gezogen wurde.

Leider sprangen bereits bei der ersten Schnapszahl gefühlt zwei Drittel aller Mitspieler auf. Sonja Schröder, für das Verteilen der von Heiko Richter spendierten Kräuterschnäpse zuständig, kam mit dem Servieren gar nicht mehr hinterher. Um Heikos Kräuterschnapsvorräte zu schonen und die Mitspieler nicht völlig mit Alkohol abzufüllen, wurden die Schnäpse deswegen schon bald gegen Bonbons eingetauscht.

Viele Unternehmen aus Berlin und dem Havelland hatten hochwertige Preise für das Bingo-Event spendiert. Und je weiter der Abend voranschritt, umso mehr erweckten die Preise Begehrlichkeiten. Manche Spieler hatten den gesamten Tisch voller Bingo-Zettel. Am Ende ließ Erik Ebeling alle Spieler aufstehen, denen nur noch eine einzige Ziffer zum großen Bingo-Glück fehlte. Durch die vielen stehenden Mitspieler wurde die Spannung weiter angeheizt, da jeder doch derjenige sein wollte, der am Ende „Bingo“ ruft.

Während im vergangenen Jahr oft mehrere Spieler gleichzeitig zum „Bingo“-Finale kamen, so konnte in diesem Jahr stets nur ein Spieler alle Zahlen vom Blatt streichen – da gab es wenigstens keinen Streit um die Gewinne. Erstmals gab es auch keine vordefinierten Preise. Stattdessen gab es einen Preis-Tisch für das „kleine“ Bingo – und einen für das „große“. Carsten Scheibe von FALKENSEE.aktuell: „Völlig überraschend war der begehrteste Preis des Abends ein 200-Euro-Gutschein für ein Baby-Shooting von Victoria Aurel. Stefan Franke von ‚Sports and more‘ suchte sich den Preis für seine Schwester aus. Sehr zum Kummer einer schwangeren Spielerin, die in der ersten Reihe saß und ebenfalls ganz heiß auf diesen Gutschein war.“

Zwei reguläre Runden mit einem kleinen und einem großen „Bingo“ wurden im Schrääg gespielt. In der dritten Runde wurden im Vorfeld viele zusätzliche Bingo-Kombinationen ausgegeben, sodass die Spieler auch „Bingo“ rufen konnten, sobald sie auf ihrem Zettel ein X oder ein O ausgestrichen hatten. Da am Ende trotzdem noch einige Preise übrig waren und alle Spieler Lust auf eine weitere Partie hatten, wurde eine vierte Runde gestartet. Anni Ebeling: „Unglaublich, aber wahr: Am Ende der vierten Runde hatten alle Preise einen neuen Besitzer gefunden. Kein Preis blieb übrig, kein Spieler ging leer aus. Am Ende wollten alle den Laubbläser gewinnen, den der HELLWEG-Baumarkt in Falkensee beigesteuert hatte.“

Gegen Mitternacht war der Bingo-Spaß vorbei. Das ganze Schrääg rüber war gepflastert mit den bunt angemalten Bingo-Scheinen, die überall auf den Tischen und auf dem Fußboden lagen. Es sah aus, als hatte eine Bombe eingeschlagen.

Uwe Abel, der sonst eher beim Musik-Quiz im Schrääg anzutreffen ist: „Das war ein geiler Abend.“

Das Fazit nach der zweiten Bingo-Nacht fällt ganz klar aus: Viele Menschen im Ort kannten Bingo vorher noch nicht, hatten aber großen Spaß daran, das Spiel kennenzulernen. Vor allem die Damenwelt ließ sich einmal mehr von der Spannung anstecken und forderte schon bald lautstark das schnellere Ziehen weiterer Zahlen ein.

Gerade, wenn die passenden Preise locken, steigt die Spannung eben extrem.

Das Schrääg rüber bietet natürlich genau die richtige Stimmung und das passende gemischte Publikum für einen solchen Abend. Da das Schrääg nun aber zum Jahresende zumindest an diesem Standort seine Tür für immer schließt, muss überlegt werden, wie es mit Bingo weitergeht. Klar ist, dass die Atmosphäre zum Event passen muss. Kurzum: Bingo für 2018 ist angedacht, es fehlt nur noch der passende Ort. (Fotos / Text: CS)

Große Bingo-Nacht 2017:
With a little help from our friends …

Bestimmte Events lassen sich ohne externe Unterstützung nicht realisieren. Gerade beim Bingo lebt die ganze Veranstaltung von den Preisen, die die Mitspieler gewinnen können, wenn sie nur die richtigen Zahlen auf ihren Zetteln abstreichen. Viele Firmen aus unserer Region hatten sich auf unsere Nachfrage hin sofort dazu bereit erklärt, einige tolle Preise zu spendieren, damit unser Bingo-Abend gelingt.

Hier müssen wir uns etwa bei HELLWEG Falkensee bedanken – für einen hochwertigen Laubsauger/Laubbläser. SELGROS Falkensee stellte einen Officejet Multifunktionsdrucker zur Verfügung. Vodafone Havelland (Brandt Premium Shops) war mit einer Samsung Gear VR Brille und einem URBANEARS Bluetooth Kopfhörer mit dabei. Das Computer-Fachgeschäft Macconnect spendierte ein Power Bank Ladegerät und einen Sport-Kopfhörer.

Von Victoria Aurel gab es einen hochpreisigen Gutschein für ein Baby-Fotoshooting. Finkenweine stellte einen handverlesenen Rotwein und einen Weißwein aus dem eigenen Programm zur Verfügung. Auch die Whisky Doris spendete einen edlen Single Malt Whisky. Mehrere Tüten hausgemachtes Popcorn gab es von der Popcorn Bakery. Vor allem die Damen unter den Bingo-Spielern freuten sich über die Pflanzen und Blumen von der Staudengärtnerei Hahn. Ikero aus Falkensee stellte eine Deckenlampe und einen Billy Boy Eiswürfelbehälter in der limitierten Version bereit.

Sehr gut kamen bei den Spielern die riesigen und mit zahlreichen Leckereien gefüllten Präsentkorbe an. Gleich zwei Präsentkörbe gab es vom Hofladen Falkensee, der seine Produktpalette ins Körbchen brachte. Der MixMarkt aus Spandau stellte ebenfalls einen Korb zusammen, u.a. mit osteuropäischen Lebensmitteln und Leckereien. Auch das Falkenseer RöstTeam aus der Bahnhofstraße schnürte einen Präsentkorb – mit vielen selbst gerösteten Kaffeesorten und weiteren Kaffeeartikeln. Von Karls gab es einen Erdbeer-Präsentkorb mit erdbeerigen Überraschungen.

See Car Wash spendierte zwei Gutscheine für ein Reinigungsprogramm. Die Bowling Arena Spandau war auch mit zwei Gutscheinen mit dabei. Das active well stiftete eine Mitgliedschaft inklusive Trainingsplan. imaro YOUR HAIR SPA packte gleich vier Friseur-Gutscheine mit auf den Stapel dazu.

ALLE Preise fanden am Abend neue Besitzer. Das ganze FALKENSEE.aktuell-Team bedankt sich sehr für die Unterstützung. Ihr seid die Besten!

Joachim Schulze von Macconnect aus der Spandauer Straße wurde von der Neugier gepackt und schaute persönlich vorbei, um beim BINGO mitzumachen: „So einen Bingo-Abend hatte ich mir ganz anders vorgestellt. Das war wirklich sehr lustig.“

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2. FALKENSEE.aktuell Badminton-Turnier 2017: Spannende Duelle am Netz

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Die grundlegende Idee bei den FALKENSEE.aktuell-Events ist es immer, Menschen aus der Region zusammenzubringen, gemeinsam Spaß zu haben und dabei möglichst eine Sportart auszuprobieren, in der man sich bislang noch gar nicht so gut auskennt. Vor einem Jahr hatte die Zeitung deswegen zum allerersten Badminton-Turnier geladen. Das kam so gut an, dass in diesem Jahr die Fortsetzung anstand.

Einmal mehr kümmerte sich die Badminton-Abteilung vom SV Dallgow 47 e.V. um die Organisation und die Ausrichtung des Turniers. Abteilungsleiter Oliver Kollmann und seine zahlreichen Helfer luden am 14. Oktober in die Turnhalle der Grundschule am Wasserturm ein. Hier ist Platz für fünf Badminton-Felder, sodass immer zehn Teams auf einmal gegeneinander antreten können.

2017 traten 12 gemischte Teams zum Turnier an. Nachdem sich im vergangenen Jahren die Frauen-Teams beschwert hatten, dass sie gegen die reinen Männer-Teams keine Chance hätten, durften sich dieses Jahr nur gemischte Teams melden. Einige Spieler des vergangenen Jahres mussten sich so neu orientieren. Kristina Scheibe als Schulleiterin der Geschwister-Scholl-Grundschule trat zusammen mit Ehemann Carsten Scheibe (FALKENSEE.aktuell) an. Falkensees Allgemeinärztin Antonia Stahl verbandelte sich mit Wolfgang Sellenthin von Sellenthin Immobilien. Und Reinhold Ehl vom Schönwalder Theater in der Scheune holte sich Tina Wenzlaff an seine Seite. Als bewährtes Team blieben Suse und Andreas Behnisch zusammen. Und auch die Gewinner des ersten Turniers – Sabrina Stotz und Peter Weiss von der Dallgower Firma Küchen Weiss – dachten gar nicht daran, ihr Team neu zu formieren.

Viele neue Gesichter ergänzten den harten Kern des Vorjahres, der in der Zwischenzeit aus Spaß an der Freude weiter zusammen Badminton gespielt hat. Anne Weishäutel von der Falkenseer Mecklenburgischen Versicherungsgruppe holte sich mit Felix Weiss den Sohn des Champions an Bord. Bettina und Jörg Wagatha reisten aus Mahlow an, um den Falkenseern das Fürchten zu lehren. Stefan Salge und Frederike Stahl wollten mit der Power der Jugend gewinnen. Anja Miethig und Timo Wietzoreck fanden sich erst kurz vor Match-Beginn. Die Falkenseer Firma StarkLand Personaldienstleistungen schickte mit Martin Stark und Joanna Liebenow gleich zwei Mitarbeiter ins Rennen um die gesponsorten Pokale. (Fotos: CS & Alisa Scheibe/ Text: CS)

Falkensee.aktuell Badminton-Turnier
Die Gewinner des Turniers 2017

Für das Badminton-Turnier wurden die 12 Spielerteams per Losverfahren zunächst in vier Gruppen eingeteilt.

In jeder Gruppe spielten alle drei Mannschaften gegeneinander – und zwar in einer Hin- und in einer Rückrunde. Jede Partie ging dabei über zwei Gewinnsätze. Ein Spiel war vorbei, sobald eins der Teams 15 Punkte erzielte.

Der SV Dallgow 47 e.V. stellte einen Schiedsrichter für jede Partie, um Diskussionen über die Regeln und die Punkte gleich im Keim zu ersticken. Strittige Bälle wurden wiederholt. Die Punkte der Partie konnten die Zuschauer auf den Rängen auf beleuchteten Tablet-Rechnern ablesen. So übertrug sich die Spannung einzelner Partien auch auf die Zuschauer.

Nur die beste Mannschaft aus jeder Gruppe kam weiter in eine K.O-Runde. Hier unterlagen Kristina und Carsten Scheibe den Favoriten Sabrina Stotz und Peter Weiss – und kämpften anschließend gegen Reinhold Ehl und Tina Wenzlaff um Platz 3. Knapp mussten sie sich geschlagen geben. In einem spannenden Match spielten Antonia Stahl und Wolfgang Sellenthin gegen Sabrina Stotz und Peter Weiss um den Sieg – und unterlagen den Vorjahresgegnern. Sabrina Stotz und Peter Weiss gewannen damit das Turnier bereits zum zweiten Mal. Glückwunsch!

Die unterlegenen acht Mannschaften erlebten in einem Second-Chance-Turnier viele weitere, spannende Begegnungen. Am Ende unterlagen Andreas und Suse Behnisch gegen Stefan Salge und Frederike Stahl im Kampf um Platz 1. Stefan Salge und Frederike Stahl gewannen damit das Second-Chance-Turnier. Auch hier gratulieren wir.

Alle Beteiligten (vor allem die verhinderten Teams) wünschen sich eine Wiederholung im Jahr 2018 – dann wieder mit 20 Teams. Wer mit auf die Spielerliste möchte, meldet sich unter info@falkenseeaktuell.de.

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Musik aus Falkensee: Die Evergreen Brothers

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Seit über 20 Jahren wohnt Norman Ascot in Falkensee. In seinem Haus hat er sich sein gesamtes Dachgeschoss zum Musikstudio ausgebaut. Was kaum einer seiner Nachbarn weiß: Norman Ascot ist Zeit seines Lebens Musikproduzent gewesen. Er hat für Roland Kaiser „7 Fässer Wein“ eingespielt, für Roger Whittaker Songs geschrieben, …

… mit Gunter Gabriel („Ich bin CB-Funker“) gearbeitet und damals in Berlin ab 1978 die Teens produziert. Er sagt: „Ich bekomme inzwischen eine GEMA-Rente, der liebe Musikgott hat es gut mit mir gemeint.“

Nur mit dem Ruhestand, das klappt noch nicht so richtig. Dafür sorgt Normans Freund Harald Muranka, der in Rudow wohnt und jeden Dienstag eine Stunde lang unterwegs ist, um seinen Partner in Falkensee zu besuchen. Harald Muranka: „Ich hatte vor elf Jahren eine eigene Band und wir haben zusammen die Songs der Everly Brothers gespielt. Diese Band hat sich damals getrennt, obwohl wir noch für vier weitere Auftritte gebucht waren. Norman hatte uns produziert, der kannte die Musik. Er ist dann zum Glück eingesprungen – und musste auf einmal alle Texte lernen.“

Die beiden sind seit dieser Zeit zusammengeblieben – als Evergreen Brothers. Sie spielen weiterhin die Songs der Everly Brothers aus den Sechzigern und sorgen mit Liedern wie „Hello, Mary-Lou“, „Wake up, little Susie“ oder „Be-bop-a-lula“ für begeisterte Zuschauer und Zuhörer. Norman Ascot: „Ich war wie ein alter Trecker in der Scheune, den man noch mal hervorholt, um zu schauen, ob er noch funktioniert. Wir haben seitdem mehrere CDs produziert und lassen uns im Jahr zu etwa 15 Auftritten verpflichten. Mehr möchten wir uns nicht zumuten, wir machen das aus Spaß und nicht wegen des Geldes.“

Harald Muranka: „Wir sind bei unseren Auftritten vor allem in Berlin unterwegs, werden aber auch auf Rügen oder in Eisenhüttenstadt gebucht. Vor allem auf Stadtfesten, in großen Hotels und mitunter auch schon einmal auf einem Weihnachtsmarkt treten wir auf. Wir haben eine große Fangemeinde, gerade in unserem Alter. Da hängen für viele Fans starke Erinnerungen an den einzelnen Songs. Wir sind aber immer wieder überrascht, dass wir auch bei den nachfolgenden Generationen sehr gut ankommen.“

Das Song-Repertoire der Evergreen Brothers ist groß. Auch ein paar eigene Lieder sind mit an Bord, wenn ein neuer Auftritt ansteht. Harald Muranka: „Gerade die Omas sind bei den Konzerten oft wie kleine Teenager und schubsen sich nach dem Auftritt gegenseitig aus der Schlange, um als erste ein Autogramm zu bekommen. Letztens flog sogar ein BH auf die Bühne – aber das war auf einer Faschingsfeier, da weiß ich nicht, ob das noch als gelebter Rock‘n‘Roll durchgeht.“ (Text/Fotos: CS)

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